Wiener Bürgermeister war offenbar weder in Rücktritts- noch in Nachfolgeentscheidung eingebunden
„Michael Häupls Stern in der SPÖ folgt wohl dem des gescheiterten Bundeskanzlers Werner Faymann“, interpretiert FPÖ-Obmann HC Strache die Aussagen des Wiener Bürgermeisters im Ö1-Mittagsjournal. „Es ist sehr bemerkenswert, wie offen Häupl zugegeben musste, von allen dramatischen Vorgängen in seiner Partei praktisch als Letzter erfahren zu haben – und das, obwohl er derzeit pro forma die Partei führt“, so Strache.
„Häupls Jammern über den Zustand seiner Roten ließ ihn diesmal offenbar sogar die obligaten Hasstiraden gegen die FPÖ vergessen“, wundert sich der FPÖ-Chef. Wohl deshalb musste sein Presseteam kurz vor dem Mittagsjournal noch gegen den freiheitlichen Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer ausrücken. „Zu den abstrusten Attacken auf Hofer wegen dessen Kritik an der extrem umstrittenen Sonja Wehsely sei nur eines gesagt: Es ist kein Gerücht, dass sie vor ihrer Verantwortung im Skandal um die Islam-Kindergärten davonläuft, sondern traurige Realität.“