Holzindustrie Schweighofer gewinnt vor Gericht gegen Greenpeace

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Die Umweltschutzorganisation klagte gegen Sägewerk in Reci, Rumänien, und verlor nun in erster Instanz.

Holzindustrie Schweighofer hat einen von der Umweltorganisation Greenpeace angestrebten Rechtsstreit in erster Instanz klar gewonnen. Die von Greenpeace eingebrachte Klage wurde vom Gericht in Bukarest in erster Instanz als unbegründet abgewiesen und die Umweltschutzorganisation zur Übernahme der gesamten Prozesskosten verpflichtet.

Die NGO klagte wegen angeblich unzureichender Umweltschutzprüfungen für den Bau des Sägewerks in Reci, Region Covasna, Rumänien. Diese Vorwürfe sind nun gerichtlich widerlegt.

“Diesen Fall gewonnen zu haben ist ein klarer Beweis dafür, dass die Anschuldigungen, die Greenpeace und andere Umweltschutzorganisationen öffentlich gegen Holzindustrie Schweighofer vorgetragen haben, falsch und unbegründet sind. Wir respektieren zwar die Sorge der Umweltschützer im Zusammenhang mit möglichen Unregelmäßigkeiten innerhalb der rumänischen Holzindustrie, aber wir akzeptieren nicht, dass unser Unternehmen grundlos für diese verantwortlich gemacht wird. Wir haben mit unserem Werk in Reci ein hervorragendes Arbeitsumfeld geschaffen, in dem alle Umweltschutzbestimmungen eingehalten werden. Wir stellen zudem hohe Ansprüche an unsere Lieferanten und akzeptieren eine Zusammenarbeit mit ihnen ausschließlich bei voller Akzeptanz und Einhaltung aller Gesetze”, sagt Dan Banacu, Geschäftsführer von Holzindustrie Schweighofer Baco in Rumänien.

“Holzverarbeitung ist heute für die Menschen und die Wirtschaft absolut unverzichtbar. Zahlreiche Behörden kontrollieren und regulieren die diesbezüglichen Rahmenbedingungen, damit dies umweltfreundlich geschieht. Holzindustrie Schweighofer ist ein Unternehmen, das alle diesbezüglichen nationalen und internationalen Gesetze und Vorschriften einhält. Zusätzlich lassen wir unser Unternehmen freiwillig von international anerkannten Organisationen wie PEFC und FSC überprüfen und zertifizieren”, sagt Dan Banacu, General Direktor Holzindustrie Schweighofer Baco.Am 25. September 2014 hatte Greenpeace CEE Romania am Bukarester Gerichtshof eine Klage eingereicht und die Annullierung des Rahmenerlasses Nr. 76/12.12.2013 verlangt. Diese positive Umweltschutzprüfung für den Bau des Sägewerks in Reci war von der Umweltbehörde in Covasna ausgestellt worden. Am 21. Oktober 2015 entschied das Gericht den Fall zugunsten von Holzindustrie Schweighofer, indem es die Klage in allen vorgebrachten Punkten zurückwies und verfügte, dass Greenpeace die Prozesskosten in Höhe von 26.067 Rumänischer Lei zu tragen habe.

Über Holzindustrie Schweighofer

Holzindustrie Schweighofer ist Teil der Schweighofer Gruppe und hat ihre Wurzeln in einem traditionellen österreichischen Familienbetrieb mit mehr als 400 Jahren Erfahrung in der Holzverarbeitung. Heute ist die Gruppe vor allem in der Holzindustrie tätig, aber auch in der Zellstoffproduktion, Forstwirtschaft, Bioenergiegewinnung und im Immobilienbereich.
Holzindustrie Schweighofer nahm das erste Sägewerk in Rumänien 2003 in Betrieb. Mittlerweile ist Schweighofer führend in der europäischen holzverarbeitenden Industrie und beschäftigt derzeit rund 2.880 Mitarbeiter in den Werken in Rumänien – drei Sägewerke, ein Tischlerplattenwerk und ein Leimholzplattenwerk. Im 3. Quartal 2015 ging das 5. Schweighofer Werk in Rumänien, das Sägewerk in Reci, in Betrieb. Und im Oktober wurde der Kauf eines modernen Sägewerkes in Deutschland (Kodersdorf, Sachsen) abgeschlossen. Das Unternehmen ist darüber hinaus auch in Tschechien, Bulgarien und in der Ukraine aktiv.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.