Hubschrauberbesatzung übersteht Absturz unverletzt

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Unfallkommission hat Arbeit vor Ort aufgenommen

Heute, am Freitag den 29. Juni, um 10:26 Uhr, geriet eine Alouette III des Österreichischen Bundesheeres beim Landeanflug auf die Wolayerhütte, Kärnten, in Turbulenzen, setzte hart auf und kippte in Folge um. Nachdem der Pilot und drei weitere Besatzungsmitglieder die Maschine unverletzt verlassen konnten, fing der Hubschrauber Feuer und brannte völlig aus.

Dem Piloten und den Besatzungsmitgliedern geht es gut. Sie befinden sich auf der Wolayerhütte und werden in weiterer Folge psychologisch betreut und medizinisch untersucht. Die Flugunfall-Untersuchungskommission (Flugsicherheitsoffizier, Arzt, Meteorologe, Jurist, Flugbetriebsleiter sowie weitere Experten) ist vor Ort und hat mit ihrer Arbeit begonnen.

Der Pilot, ein 37-jähriger Hauptmann aus Kärnten, verfügt über eine Einsatzerfahrung von über 2600 Flugstunden im In- und Ausland und gilt als besonders hochgebirgserfahren.

Seit der Einführung der Alouette III im Bundesheer im Jahr 1968 sind sieben Hubschrauber abgestürzt; bei drei Flugunfällen gab es Tote. Der letzte Unfall mit diesem Hubschraubertyp passierte im Jahr 2013; es gab dabei keinen Personenschaden.