Immer wieder auf Facebook: „Wo ist meine Katze, mein Hund“?

Hund
Foto: ArminEP / Pixabay License

Das Ganze hat jetzt eine tragische Wende genommen! Am besten die heutige Kronen Zeitung dazu lesen, Niederösterreich Ausgabe.

ORF: Berichtet ebenfalls gerade reingekommen: Man muss sehr vorsichtig sein bei der Berichterstattung. Besorgte Hundehalter, Katzenhalter, sollten sich direkt im Bezirk Baden an die Polizei wenden, vielleicht bekommen diese dort mehr Auskunft. Viele Tiere sind aber nach letzten Meldungen entsorgt worden, bzw. bereits von der Tierverwertung verbrannt? Zünden sie eine Kerze für ihren Hund oder Katze an. Ob die Frau angeklagt wird? Oder falls ja, welche §§§§? Wie man sich einer möglichen Verhandlung anschließen kann? Fragen sie ihren Anwalt.

Wer heute diese Schlagzeile gelesen hat, dem ist wohl das Frühstücken vergangen?

Schlagzeile: Falsche Tierärztin soll…..

Über Jahre sollen so Hunde und Katzen getötet worden sein. So sollen frei laufende Tiere und sogar vom Grundstück weggenommen worden sein? Es dauerte bis endlich nach dem ersten Verdachtsfällen nach Jahren gehandelt wurde. Und es ist noch immer alles in Schwebe. Die Verdächtige, Beschuldigte, Dame soll sich im Moment im KH befinden. Keiner weiß, was hier weiter geschieht?

Ob dies nun ein Gerede ist, von Katzen und Hundetötung, können wir nicht weiter überprüfen, auch ob die Tiere tatsächlich auch von Grundstücken weggenommen wurden? Wir können dies nicht überprüfen und ob dies ein Gericht jemals klären kann? Oder will? Können wir auch nicht überprüfen. Fakt ist, die Polizei redet von Ermittlungen und faktisch Nachrichtensperre?

Wir berichten, damit sich besorgte Tierhalter eben an die Polizei oder Gericht Wiener Neustadt wenden können? Vielleicht erfahren diese dort mehr über ihr Tier. Damit man Gewissheit hätte?

Drehscheibe der Medienvielfalt von SLAPP bedroht

Existenz vernichtende Klagen verhindern echte Meinungsfreiheit!

Seit 2013 wird die österreichische Medienlandschaft von einer Initiative, welche die „Zeit im Blick“ hat, vernetzt und verteilt. Man kommentiert Presseaussendungen und Berichte im Blog-Stil, transportiert die Meldungen weiter, stellt die oft konträren Ansichten gegenüber.

Dieser erweiterte, bundesweite Pressespiegel bereichert die Medienvielfalt und stärkt die Pressefreiheit. Denn Zeit im Blick beschreibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Berichten ohne Maulkorb.

„Unser kleines Team bekommt keine Presseförderung, keine öffentlichen Inserate und hat keine Einnahmen. Dennoch verteilen und kommentieren wir seit über 10 Jahren täglich viele News aller Branchen“, so die Gründerin.

Klagen im Wochentakt

Diverse natürliche oder juristische Personen sind nicht immer mit den Berichten einverstanden, daher kommt es öfters zu überteuerten Abmahnungen oder absurden Klagen gegen Redaktionen. So auch gegen „Zeit im Blick“.

Konkret seien diese als SLAPP Angriffe zu werten, weil man versucht, private Blogger für angebliche Vergehen gegen das Medienrecht mit den gleichen hohen Streitwerten zu bestrafen, wie sie gegen große Medienhäuser bemessen werden.

Geklagt wird z. B. wegen Links, welche diese Blogger zu den Medienberichten setzen. Ja, man macht Zeit im Blick für Inhalte verantwortlich, die aus den Tasten anderer Medienleute stammen. Das Medienrecht gibt Klägern in Spe ja genug Instrumente in die Hand: Verletzung der Unschuldsvermutung, des höchstpersönlichen Lebensbereiches usw. Dazu kann Verleumdung, üble Nachrede, Kreditschädigung, usw. addiert werden./p>

Die Betreiber von „Zeit im Blick“ versuchen stets, der Rechtslage gerecht zu werden. Doch Juristen finden immer einen Weg zwischen den Lücken der Rechtsbereiche, um Schadenersatz zu lukrieren und hohe Honorare zu kassieren.

EU vs. SLAPP

Der erste Gegenvorschlag der EU-Kommission: „Gerichte sollen so ein Verfahren frühzeitig abweisen können“ stößt der Zeit im Blick Chefredaktion sauer auf: „Ein Richter, welcher nachweislich unschuldige Blogger zu hohen Strafen verdonnert, wird auch dem stattgeben!“

Auch der Standard berichtet von Skepsis über EU-Maßnahmen gegen „Slapp“-Klagen und wie der ORF zitiert, verursachen selbst abgewiesene Klagen hohe Kosten. Dazu kommen psychische Belastungen.

Da es noch immer kein echtes ‘Anti-Abmahngesetz’ gibt, welches bei solchen Klagen eingreift, eine Schutzschicht für private Autoren einzieht, verlieren diese schon im ‘unpräjudiziellen’ Vorfeld.

Information

So können Sie helfen:

Zeit im Blick wird weiterhin die Medienvielfalt fördern – doch die Kosten dieser Abmahnungen und Klagen bedrohen die Existenz.
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Medienvielfalt unterstützen

Man muss hier sehr vorsichtig sein.

Wie kann man sein Tier schützen? Freilaufkatzen sehr schwer. Hunde, den Garten immer zusperren, hohe Zäune.

Es muss die Unschuldsvermutung gelten.

Weil sich angeblich am Ende auch der Lebensgefährte bedroht haben soll, die Polizei rief, soll der Fall aufgeklärt worden sein?

Wusste der Ex Lebensgefährte vom Treiben der Freundin? Auch hier muss die Unschuldsvermutung gelten.

Verdacht der Tierquälerei im Bezirk Baden


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