Psychologen und Therapeuten sprechen immer vom geschützten Raum.
Für die meisten ist dies die Wohnung, Haus.
Doch was wenn man in der eigenen Wohnung überfallen wird?
Was wenn man auch schon vorher ängstlich war?
Was wenn man bis jetzt im Haus, Wohnung war, weil man eh nicht raus mehr konnte?
Qualen ohne Ende!
Flüchtiger Tscheche hielt Lisa Kaser eine Waffe an den Kopf. Trotzdem blieb sie besonnen.
Als es Samstagfrüh an Lisa Kasers Wohnungstür in Kamegg bei Gars, Bezirk Horn, läutete, dachte sie an nichts Böses. Sie hatte eben erst gefrühstückt, ihr 14-jähriger Sohn schlief. “Ich schaue sonst immer durch den Spion, aber diesmal nicht”, erinnert sie sich. Damit begannen die wohl schlimmsten Minuten ihres Lebens.
Polizei nahm Hilferuf nicht ernst!
Im Stich gelassen fühlt sich Kaser jedoch von der Polizei. Als sie ihre Wohnung verbarrikadierte und den Notruf wählte, sei sie mit dem Hinweis auf den Großeinsatz erst abgekanzelt worden. Erst als sie erklärte, man habe ihr eine Waffe – laut Polizei eine Gaspistole – an den Kopf gehalten, sei sie ernst genommen worden. Zudem seien Beamte erst Stunden nach dem Vorfall zu ihr gekommen und hätten gefragt, ob sie psychologische Hilfe benötigt. “Dabei ist es mir echt nicht gut gegangen.”
Quelle
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