Initiative gegen Rauswurf von Lungenfacharzt Rainer

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„Dreiste Vorgangsweise des roten Wiens darf nicht folgenlos bleiben“

NAbg. Dr. Andreas F. Karlsböck, Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses im Nationalrat, freiheitlicher Gesundheitspolitiker und selbst karenzierter Arzt des Wiener Krankenanstaltenverbundes, der die Vorgangsweise des KAV gegen den Arzt Dr. Gernot Rainer bereits scharf kritisiert hat, setzt nun auf parlamentarischer Ebene nach und bringt eine schriftliche Anfrage an die Gesundheitsministerin ein.

Die konzertierte Aktion des „roten Wiens“ gegen den engagierten und bestens qualifizierten Arzt sei ein inakzeptabler Versuch, einen kritischen Geist mundtot zu machen, so Karlsböck. „Wir allen wissen, dass es parteipolitisch motivierte Postenbesetzungen bei der Gemeinde Wien und ihren nachgeordneten Einrichtungen schon immer gegeben hat“, sagt der freiheitliche Abgeordnete. Bisher habe man diese aber mehr oder weniger diskret gehandhabt. Mit Rainers Rauswurf sei hingegen eine rote Linie überschritten worden.

Karlsböck begehrt nun im Rahmen einer schriftlichen Anfrage an Gesundheitsministerin Oberhauser genaue Aufklärung über die politische Zusammensetzung jenes Gremiums, das im Krankenanstaltenverbund über Abschluss und Verlängerung von Dienstverhältnissen entscheidet, und ob es zu parteipolitischen Interventionen gekommen sei. Dr. Rainers Verhalten dürfe nicht bestraft werden, sondern verdiene als Versuch, alte Tugenden der Solidarität mit neuem Leben zu füllen, höchste Anerkennung.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.