Kinder bei Verkehrsunfall getötet

Pressemeldungen aus Landespolizeidirektion und Innenministerium | © LPD/BMI/zib
Pressemeldungen aus Landespolizeidirektion und Innenministerium | © LPD/BMI/zib

Zwei Frauen aus dem Tennengau lenkten am 7. April 2016, gegen 20.30 Uhr, ihre Fahrzeuge auf der B 162. Die jeweilige Fahrtrichtung der beiden Unfalllenkerinnen ist noch unklar. Im Fahrzeug einer 34-jährigen Lenkerin befanden sich noch deren zwei minderjährige Kinder im Alter von vier Jahren und 15 Monaten. Aus noch unbekannter Ursache kam es zwischen den beiden Fahrzeugen zu einem folgenschweren Zusammenstoß, wobei das Fahrzeug der 34-Jährigen am Straßenrand auf dem Dach liegend zum Stillstand kam.

Die Lenkerin war in ihrem Pkw eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Scheffau aus dem Fahrzeugwrack befreit werden.
Zwei Ersthelfer konnten die verletzten Kinder aus dem zerstörten Pkw retten und begannen mit Erste Hilfe Maßnahmen. Die Erste Hilfe Maßnahmen wurden von den eintreffenden Notarztkräften, übernommen.

Sowohl die zwei Kinder als auch ihre Mutter wurden mit den Rettungsfahrzeugen in die Chirurgie West eingeliefert. Die 15 Monate alte Tochter erlag noch im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
Die Mutter der zwei Kinder wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt und ebenfalls nach der Erstversorgung in die Chirurgie West eingeliefert.
Die zweitbeteiligte Lenkerin, eine 61-jährige Einheimische, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen.

Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde ein Sachverständiger an der Unfallstelle beigezogen.
Die Freiwillige Feuerwehr Scheffau, welche mit vier Fahrzeugen und 35 Mann an der Unfallstelle waren, sicherten die Unfallstelle ab und leiteten den Verkehr durch das Ortsgebiet von Scheffau um.
Nach Beendigung der Verkehrsunfallaufnahme durch die Polizei und des Sachverständigen, wurden die beiden Fahrzeuge abgeschleppt. Anschließend wurde die B 162 für den Verkehr wieder freigegeben. Der Straßenabschnitt war von 20.30 Uhr bis 23.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Ein Kriseninterventionteam war ebenfalls vor Ort.