Lohnnebenkostensenkung Gebot der Stunde

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IV-GS Neumayer: Belastungsgrenzen für Unternehmen endgültig erreicht – Arbeitskosten für Unternehmen um 21 Prozent gestiegen – Arbeitszeitverkürzung fördert Arbeitslosigkeit

“Wir brauchen dringend eine Lohnnebenkostensenkung -diese ist insbesondere angesichts der hohen Arbeitslosigkeit ein Gebot der Stunde, um dringend benötigte Jobs in Österreich zu schaffen. Weitere und neue Belastungen für die Unternehmen sind in der gegenwärtigen Situation mit defacto Null-Wachstum, massiver Kosten- und Bürokratiebelastung und Rekordarbeitslosigkeit einfach nicht mehr tragbar”, so der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) Mag. Christoph Neumayer, heute, Samstag, und bekräftigt die Aussagen von WKO-Präsident Christoph Leitl im ORF-Radio. Bereits jetzt seien die Arbeitskosten für die Unternehmen kaum noch stemmbar und seit 2008 um 21 Prozent gestiegen. “Was die Kostenbelastung betrifft sind wir jetzt schon auf dem besten Weg zum Negativ-Weltmeister zu werden. Das führt zu einem Rückgang bei Investitionen und gefährdet damit weitere Arbeitsplätze in Österreich”, betonte Neumayer.

Es ist sei positiv zu bewerten, dass die generelle sechste Urlaubswoche von politischer Seite nunmehr vom Tisch sei. “Jede weitere Verteuerung des Faktors Arbeit wäre angesichts der wirtschaftlichen Realität fatal”, so Neumayer. Erst diese Woche habe das Ranking des Genfer World Economic Forum wieder den Qualitätsverfall des Wirtschaftsstandortes Österreich bestätigt. Demnach rangiert Österreich nur mehr auf dem 23. Platz und liegt innerhalb der EU nur noch an zehnter Stelle. “In solchen herausfordernden Zeiten braucht es eine kraftvolle Entlastungspolitik, keine die Wirklichkeit verweigernden Zusatzbelastungen”, sagte der IV-Generalsekretär.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.