Der Kleine Prinz im Mittelpunkt des Europäischen Tags der Sprachen im Haus der EU: Kreatives Sprachenevent für Kinder und Jugendliche
Jean Claude Juncker, als “kleiner Prinz” :-)
Die Ausstellung „Der Kleine Prinz – Eine Reise durch Europas Sprachenvielfalt“ steht im Mittelpunkt des Europäischen Tags der Sprachen, der am heutigen 26. September gefeiert wird. Kreatives für Kinder und Jugendliche zum Thema Sprachen um die Ausstellung herum organisiert aus diesem Anlass das Haus der Europäischen Union in Wien. Das Buch “Der Kleine Prinz” wird in 40 Sprachen präsentiert und bietet den Hintergrund für Theater, Rätselspiele, Malen und Schminken.
Der “Kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry ist eines der meistübersetzten Bücher der Welt. Es erzählt voller Poesie von Einsamkeit, Freundschaft, Liebe und Verlust. “In Zeiten schwindender Mitmenschlichkeit ist das Buch aktueller denn je und bietet großes Identifikationspotential. Die Sprachenvielfalt ist ein Markenzeichen Europas. Das Erlernen von Fremdsprachen beugt Hass, Radikalisierung und Gewalt vor“, so Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich.
Die Ausstellung zur Sprachenvielfalt tourt derzeit auf Initiative der Generaldirektion Übersetzung der Europäischen Kommission und des Europäischen Sprachen- und Kulturnetzwerks EUNIC Austria durch ganz Europa. Zum Europatag im Mai waren die Bücher bereits in Lissabon zu sehen. Schon bald landet der Kleine Prinz auf dem Planeten Sofia.
Kulturprogramm zum Europäischen Tag der Sprachen
Am 26. September lädt das Haus der Europäischen Union Jung und Alt zum Europäischen Tag der Sprachen ein. Nachmittags (16-17.30 Uhr) werden Aktivitäten für Kinder und Jugendliche angeboten (Italien-Reise mit Barbara Crisci, Kleiner-Prinz-Videos in verschiedenen Sprachen, Mal- und Rätsel-Ecke, Schmink-Workshop). Am Abend (19 Uhr) stellt Dr. Susanne Schauf in ihrem Vortrag die Erzählung von Saint-Exupéry in einen europäischen Zusammenhang, ehe die zentrale Textstelle in 28 verschiedenen Sprachen zu hören ist. Aufgelockert wird das Ganze durch eine “Lettura animata” der italienischen Theatergruppe “La Giostra”.