Nachtrag zu Schussverletzung mit Todesfolge in Wien-Hietzing
LPD berichtet
Wie berichtet ist es gestern in der Ghelengasse (13.) in einer Wohnung zu einer tödlichen Schussabgabe gekommen. Nach umfangreichen Ermittlungen und Auswertung der forensischen Spurensicherung seitens des Landeskriminalamtes Wien ist mit großer Wahrscheinlichkeit bei diesem Vorfall von einem Unfall auszugehen. Laut Erhebungen befanden sich zum Vorfallszeitpunkt drei Personen (28, 37, 51 Jahre alt) in der Wohnung. Sie konsumierten Alkoholika und hantierten mit einer Faustfeuerwaffe.
Der rechtmäßige Besitzer der Waffe (51) dürfte nach eigenen Aussagen Lade- und Entladevorgänge präsentiert haben. Hierbei soll unbeabsichtigt ein Schuss gebrochen sein, der das gegenüber sitzende Opfer (37) tödlich verletzte. Während der 51-Jährige die Polizei rief, flüchtete der 28-Jährige vom Vorfallsort. Er wurde in Folge in seiner Wohnung angetroffen und bestätigte in einer vom Beschuldigten getrennten Vernehmung die Angaben des Tatverdächtigen. Der 51-Jährige wurde auf freiem Fuße wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen (§ 81 Abs. 1 Z 1 StGB), der 28-Jährige wegen Unterlassung der Hilfeleistung (§ 95 Abs. 1 StGB) ebenfalls auf freiem Fuße angezeigt.
Keine Einlieferung in ein Psychiatrisches Krankenhaus.
Alle können faktisch weiter saufen. Die Gesetzgebung hat hier keine Handhabe. Waren ja alle betrunken. Betrunkenheit als Freibrief, dass man die Frau schlägt oder erschlägt und die Kinder.
Wer betrunken ist ist unschuldig?
So wird es eben gesehen, damit muß sich auch eine Mutter abfinden deren 23 jähriger Sohn von einen betrunkenen Autolenker getötet wurde. Punkt.
Es gibt keine Hilfe, die Tat könnte jederzeit wieder geschehen. Auch Helfer sind so überfordert dass sie kapitulieren. “Geh heim, schleich dich”!
Die Welt ist in einem Strudel aus Überforderung. Der Mensch würde Hilfe brauchen schließlich hat er wenn auch unabsichtlich im Rausch einen anderen Menschen erschossen. Doch er muß allein damit fertig werden und sich ev. zu Tode saufen. Hoffentlich allein und ohne Waffen.