Messerattacken nehmen immer mehr zu

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So sagt der Arzt, der von einem Patienten mit dem Messer schwerst verletzt wurde:

“Ich hatte keine Chance zur Abwehr der Tat”!

Fast hätte Oberarzt Dr. B. (64) sein Leben verloren, während er nur seinen Job im SMZ Süd machte. Flüchtling Paul J. (33) aus Sierra Leone, seit Jahren sein Patient, stach ohne Vorwarnung im Wartezimmer mit dem Messer auf ihn ein.

Wütend ist er dennoch nicht auf den offenbar geistig verwirrten Täter – wie Dr. B. im großen Interview im Spital erzählt:

Hier der ganze Bericht.

Dr. B.: Ich habe überlebt. Alles andere ist vorerst zweitrangig. Langsam kann ich nun meinen Heilungsweg beschreiten.
Wenn es keine Komplikationen gibt, dann bin ich zuversichtlich.
Ich bedanke mich für die große Anteilnahme. Ich war zeit meines Lebens ein bescheidener Typ und ich wollte ­gute Arbeit leisten, aber das Rampenlicht war mir nie wichtig. Und ich möchte auch jetzt keine Publicity.

Ich kenne den Mann schon seit Jahren. Ich würde ihn als ruhig, still, fast schon introvertiert beschreiben. Ich hatte dennoch den Eindruck, ich wurde gezielt angegriffen. Ich glaube, es war ein ­persönlich zu nehmendes ­Vorgehen.