Mindestlohn von 1.700 Euro brutto ist wichtig, um Lohnschere zu schließen

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„Die Lohnschere zwischen Frauen und Männern muss Schritt für Schritt geschlossen werden. Wir SPÖ-Frauen unterstützen daher die Forderung der Gewerkschaft nach einem kollektivvertraglichen Mindestlohn von 1.700 Euro brutto“, sagten heute SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

18 Prozent der Frauen verdienen weniger als 1.500 Euro brutto, bei den Männern sind es nur 9 Prozent. Deutlich mehr Frauen sind im Niedriglohnbereich beschäftigt. Gerade AlleinerzieherInnen und ältere Frauen sind in hohem Maße von Armut bedroht. „Frauen brauchen ein Einkommen, von dem sie selbstbestimmt leben können“, so Heinisch-Hosek. „Sehr viele Frauen sind im Niedriglohnsektor beschäftigt. Das hängt auch damit zusammen, dass Berufszweige, in denen viele Frauen arbeiten, meist deutlich schlechter entlohnt sind. Wir brauchen hier eine Neubewertung von Arbeit, beispielsweise im sozialen Bereich“, so die SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende.

„Wir müssen beim Thema Lohngerechtigkeit rascher vorankommen. Ein höherer Mindestlohn ist hierbei zielführend“, so Heinisch-Hosek und Brunner abschließend.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.