Neue Bürokratie-Keule ist eine Gemeinheit

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Verpflichtende Herkunftsbezeichnung

Ein klares Nein kommt von Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth zu Wünschen der Landwirtschaft nach einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für Fleisch und Eier.

Österreichs oberster Bauern-Vertreter schwingt mit einer neuen Bürokratie-Keule: Geht es nämlich nach der Landwirtschaftskammer, so sollten heimische Wirte dazu verpflichtet werden, eine eigene Herkunftskennzeichnung für Fleisch und Eier einzuführen.

„Die Klagen über zu viel Bürokratie, Auflagen und Dokumentationspflichten sind allgegenwärtig. Dass es hier tatsächlich noch Menschen gibt, denen neue Ideen einfallen, ist bemerkenswert“, so Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth, der den Überlegungen von Landwirtschaftskammer Österreich-Präsident Hermann Schultes eine klare Absage erteilt.

Es sei zwar grundsätzlich verständlich, dass sich die Bauern mehr Absatz von heimischen Lebensmitteln in Österreich wünschen. „Es kann aber nicht sein, dass dafür unsere Gastronomen neuerlich die Zeche in Form von Zwangsauflagen zahlen sollten“, betont Nemeth.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.