Nach Raab-Interview im Ö1-Mittagsjournal: Überfällige Investition in die Elementarpädagogik – Bundesregierung muss auf Ankündigungen endlich Taten folgen lassen.
„Die von Susanne Raab neuerlich betonte Investition in die Kinderbetreuung in Höhe von 4,5 Milliarden Euro ist sehr erfreulich, es wird am Ende aber auch das Geld fließen müssen. Einen Marketingschmäh auf dem Rücken der Eltern werden wir nicht akzeptieren“, kommentiert ÖGB-Vizepräsidentin und -Frauenvorsitzende Korinna Schumann die Ausführungen von Familienministerin Raab im Ö1-Mittagsjournal am Samstag. Es sei höchst an der Zeit, dass die Bundesregierung die Nöte und Sorgen der Eltern hinsichtlich Vereinbarkeit von Beruf und Familie und nicht zuletzt die Beschäftigten in der Elementarpädagogik endlich ernst nimmt, so Schumann weiter: „Nachdem uns die Ministerin weiter nichts Konkretes verraten hat, wie das Geld investiert wird, ist jedenfalls Vorsicht geboten.“
Selbstverständlich fordere der ÖGB weiterhin einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbildungsplatz ab dem ersten Geburtstag des Kindes, der von den Sozialpartnerinnen gemeinsam mit der IV in den vergangenen Jahren wiederholt gefordert wurde. „Nur damit hätten Frauen echte Wahlfreiheit. Mit der angekündigten Investition sollte ein konkreter Stufenplan zum Rechtsanspruch erfolgen“, so Schumann und schließt: „Die Frauen in diesem Land haben es sich verdient, dass die Ankündigungen und Lippenbekenntnisse endlich zur Umsetzung kommen. Wir werden Ministerin Raab beim Wort nehmen.“
SPÖ-Bildungssprecherin Tanzler zu Minister Polaschek: „Der beste Weg zu mehr Personal sind bessere Arbeitsbedingungen!“
Tatsächliche Verbesserungen durch bessere Bezahlung und kleinere Gruppen
„Mit seinen heute präsentierten Maßnahmen beweist Bildungsminister Polaschek einmal mehr, dass er den Ernst der Lage nicht erkennt“, so SPÖ-Bildungssprecherin Petra Tanzler in einer ersten Einschätzung. „Da…