Pensionisten-Steuerfreigrenze auf 1.300 Euro

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Der Pensionistenverband Österreichs hat die Entlastungsprogramme der Parteien unter die Lupe genommen und sich angeschaut, wo die Pensionisten am meisten profitieren. „Das Kern-Programm ist für die Pensionisten am Besten“, bringt es Pensionistenverbands-Generalsekretär Andreas Wohlmuth auf den Punkt.

Konkret führt Wohlmuth im Kern-Programm „die direkte Entlastung mit mehr Geld für die Pensionisten“ an: Die Bezieher einer Ausgleichszulage („Mindestpensionisten“), die derzeit wegen dem ÖVP-Finanzminister Schelling keine Negativsteuer-Gutschrift bekommen, sollen in Zukunft diese 110 Euro Gutschrift erhalten.
Mit der Anhebung der Steuerfreigrenze bei den Pensionen von derzeit 1.110 Euro auf 1.300 Euro profitieren ALLE Pensionistinnen und Pensionisten, die Lohnsteuer zahlen. Wohlmuth: „Das bringt mehr netto, bringt mehr Geld ins Börsel der Pensionistinnen und Pensionisten!“ Konkretes Beispiel: Jemand mit 1.300 Euro zahlt derzeit über 600 Euro Lohnsteuer im Jahr. Wenn die Steuerfreigrenze auf 1.300 Euro für Pensionisten angehoben wird, zahlt dieser Pensionsbezieher keine Lohnsteuer mehr, dies bringt also ein Netto-Plus von 600 Euro.

Vor den von ÖVP-Kurz und FPÖ-Strache präsentierten Programmen warnt der Pensionistenverband: „Schwarz-Blau überbieten sich bei den Milliarden. Die Pensionistinnen und Pensionisten wissen jedoch ganz genau, dass dieses Volumen nur durch Kürzungen für Pensionisten, mit Einschränkungen bei Gesundheitsleistungen und mit für jede und jeden spürbaren Sozialabbau erreichbar ist. Hände weg!“, so Wohlmuth abschließend.

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