Das Rolling Stones-Konzert in der Steiermark ist Geschichte. Aus Sicht der Einsatzorganisationen war dieser Event eine Herausforderung, die im Zusammenwirken bestens gemeistert wurde.
Rolling Stones: Fazit eines Großkonzertes
Um 23:00 Uhr endete das Konzert der britischen Band Rolling Stones in Spielberg. Begeisterte Besucher harrten viele Stunden am Konzertgelände aus und erfreuten sich schließlich an den Darbietungen der Rockband. Im Laufe des Abends wurden einige Körperverletzungen im Umfeld des Konzertes angezeigt. Diese Delikte wurden vorwiegend von alkoholisierten Personen begangen, die der Staatsanwaltschaft angezeigt werden. Im Verhältnis zur Zuschauerzahl ist die Anzahl dieser Delikte aber verschwindend gering. Bei mehreren Personen wurden geringe Mengen Suchtgift sichergestellt – die Verdächtigen werden angezeigt.
Die widrigen Witterungsverhältnisse bei der Anreise führten zu einem komprimierten und verspäteten Eintreffen der Gäste und somit zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Bei der Abreise war ebenso– wie prognostiziert – Geduld angesagt.
Auf den Parkplätzen im Großraum des Veranstaltungsgeländes wurden rund 17.000 Pkws und etwa 350 Busse abgestellt. Da nach dem Ende des Konzertes die meisten Besucher relativ zeitgleich nach Hause fahren wollten, kam es auf den Zubringerstraßen zur S36 zu den vorausgesagten Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hat den Einsatz auf Twitter begleitet. Zahlreiche “likes” und “retweets” zeigen, dass dieses neue Kommunikationsmittel sehr gut bei Medien und der Bevölkerung ankommt.
Rettungsdienst
Gefordert waren auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich, Landesverband Steiermark. Insgesamt mussten über 210 Versorgungen vorgenommen werden. Von Kreislaufbeschwerden, kleinere Brüche bis zur Versorgung von diversen Verletzungen spannte sich der Rahmen der Einsätze. Zahlreiche alkoholisierte Personen mussten behandelt werden. Insgesamt wurden rund 20 Transporte in umliegende Krankenhäuser vorgenommen.
Feuerwehr
Für die eingesetzten Feuerwehrkräfte waren keine Brandeinsätze zu verzeichnen. Mehrere technische Hilfeleistungen, wie beispielsweise Fahrzeugbergungen aufgrund des aufgeweichten Untergrunds, waren durchzuführen. Mit Einbruch der Dunkelheit waren von den Feuerwehrkräften Lichtpunkte zu setzen, um ein sicheres Abströmen vor allem des Fußgängerverkehrs zu gewährleisten.
Der behördliche Einsatzleiter, stellvertretender Bezirkshauptmann Mag. Peter Plöbst, stellte abschließend fest: “Ich bin sehr zufrieden, die Einsatzkräfte haben gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft ihr Bestes gegeben. Die An- und Abreise ist unfallfrei abgelaufen. Unsere Einsatzplanung ist voll aufgegangen.”
Quelle
Link zum Originalartikel, bzw. zur Quelle des hier zitierten, adaptierten bzw. referenzierten Artikels (Keine Haftung bez. § 17 ECG)