Schwere Brände darunter in einer Lacklagerhalle

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Quelle, Zitat, Kronen Zeitung: In Matzendorf (Niederösterreich) ist Samstagfrüh die Lagerhalle einer Lackiererei in Vollbrand gestanden. Lacke und Lösungsmittel brannten, der Rauch war kilometerweit zu sehen. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr, der Wind trieb den beißenden Rauch auf offene Felder. Verletzt wurde niemand.

Brand mit Todesfolge – Bezirk Mistelbach

Ein 33-jähriger Mann aus dem Bezirk Mistelbach bemerkte am 6. Juni 2021, gegen 10.45 Uhr, den Brand einer Wohnung im 3. Stock eines Mehrparteienhauses in Mistelbach und verständigte sofort via Notruf die Feuerwehr. Anschließend begab er sich zu der Wohnung. Da die Wohnungstür versperrt war kletterte er über ein Fenster auf den Balkon der Wohnung. Dort konnte er einen schwer verletzten 30-Jährigen wahrnehmen. Die beiden Personen wurden von der Feuerwehr mittels Drehleiter vom Balkon gerettet. Der Brand wurde von den eingesetzten Feuerwehren gelöscht. Brandaus konnte gegen 11.45 Uhr gegeben werden. Die weiteren Bewohner des Mehrparteienhauses wurden von den Einsatzkräften evakuiert.
Der 30-Jährige wurde nach notärztlicher Versorgung mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 9 in das AKH Wien verbracht, wo er seinen Verletzungen erlag. Der 33-Jährige, sowie 3 eingesetzte Feuerwehrkräfte erlitten Verletzungen leichten Grades und wurden im Landesklinikum Mistelbach ambulant behandelt.
Die Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Brand, übernommen. Bei der Brandursachenermittlung, die mit Sachverständigen des Bundeskriminalamtes und dem Bezirksbrandermittler der Polizeiinspektion Mistelbach durchgeführt wurde, konnte festgestellt werden, dass der Brand mit größter Wahrscheinlichkeit durch das Einbringen einer offenen Flamme bzw. durch nachglühende Teilchen entstanden sein dürfte.

Brand in einer Abfallaufbereitungsfirma

St. Michael, Bezirk Leoben.- Samstagnachmittag, 19. Juni 2021, kam es zu einem Brand auf dem Gelände einer Abfallaufbereitungsfirma. Es entstand starke Rauchentwicklung, Personen wurden nicht verletzt.

Gegen 15:15 Uhr wurde der Geschäftsführer durch einen Brandalarm auf den Brand auf dem Gelände der Firma aufmerksam und verständigte die Einsatzkräfte.
Am anschließenden Löscheinsatz waren 14 Feuerwehren mit insgesamt 24 Fahrzeugen und 103 Kräften beteiligt.
Vom direkten Brandgeschehen war eine Müllanhäufung von Gewerbe- und Sperrmüll in der Länge von ca. 50 m betroffen.
Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu Verkehrsbehinderungen auf den vorbeiführenden Straßen B 116 und S6 Semmeringschnellstraße. Personen und Tiere wurden nicht verletzt und es kam zu keinem finanziellen Schaden.
Die Erhebungen und die Videoauswertung durch einen Brandermittler ergaben, dass es zu einer Selbstentzündung gekommen war. Ein Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden.