Sie ist laut Justiz kein Opfer: Der Fall Nathalie B

Foto: ArturGórecki / Pixabay License

Update: 9.2. Auch wir haben damals berichtet, was die Justiz daraus macht, damals hatte niemand eine Ahnung, wir auch nicht!

Update: Wie hat euch der Film gefallen?

Fast zum Trotz gegen die Justiz haben auch Beamte von Opfer gesprochen: Es gab ja in dem Sinn nie eine Verhandlung, deshalb kam dies auch nicht in der Doko vor. Der Mann ist auch längst wieder auf freien Fuß! Nathalie und ihre Familie versuchen weiterhin keine Angst zu haben?

Von der Justiz selbst kaum bis gar nicht zu sprechen: Nathalies Mutter hatte einen schweren Schlaganfall nach dem Verbrechen an ihrer Tochter. Auch diese muss sich zurück ins Leben kämpfen. Interessiert aber weder Krankenversicherung noch Justiz! Da Nathalie kein Opfer ist, gibt es auch kein Schmerzengeld, für Schädelbruch etc.

Bis zu 501.000 Zuschauer:innen verfolgten „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“ in ORF 1

Höchste Reichweite für Fiction-Programm an diesem Sendeplatz seit 2022; Doku „Das zweite Leben der Nathalie“ ebenfalls gut genutzt

Mit bis zu 501.000 Zuseherinnen und Zusehern, durchschnittlich 479.000 Reichweite und einem Marktanteil von 19 Prozent bei 12+ und 12-49 sowie 23 Prozent bei der jungen Zielgruppe 12-29 wurde der gestrige Donnerstag-Hauptabend (6. Februar 2025) in ORF 1 vom Publikum stark genutzt: Der True-Crime-Thriller „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“, den Regisseurin Esther Rauch inspiriert von einem wahren Entführungsfall mit Luise von Finckh und Dominic Marcus Singer in den Hauptrollen inszenierte, erzielte damit die höchste Reichweite eines Fiction-Programms auf diesem Sendeplatz seit „Totenfrau“ und einem „Landkrimi“ im Jahr 2022.

Die Dokumentation „Das zweite Leben von Nathalie“ verzeichnete um 21.50 Uhr in ORF 1 einen Spitzenwert von 347.000, durchschnittlich 319.000 Zuschauer:innen und einen Marktanteil von 15 Prozent (12+, 12-49) sowie 19 Prozent bei 12-29.

„Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“ und die Dokumentation „Das zweite Leben von Nathalie“ stehen auf ORF ON weiterhin als Video-on-Demand bereit.

Nach Radunfall mit Auto stieg der Lenker aus und entführte Opfer


Archiv: 5.2.2025

Morgen kommt der Film auf ORF 1
Niemand weiß noch, wie er ausgehen wird?

Doch die Geschichte hat es in sich!
Eine junge Frau und Mutter, sie fährt Radrennen und auch gerne nur zur Erholung mit dem Rad!

Bis zu dem Tag, wo die Frau und Mutter nach einem Radausflug nicht mehr nach Hause kommt!

Sie wurde auch laut Justiz nicht entführt!
Stundenlang kämpft die Frau um ihr Leben, die Justiz und Exekutive scheint dies wenig zu interessieren. Ich will dem Film der nach wahrer Begebenheit verfilmt wurde, nicht vorgreifen.

Selbst ansehen: Morgen ORF 1 20:15h

ORF-Premiere „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“ am 6. Februar in ORF 1 und vorab auf ORF ON
Um 20.15 Uhr: True-Crime-Thriller inspiriert von einem wahren Entführungsfall; danach die Doku „Das zweite Leben von Nathalie“

Im Juli 2019 wurde in der Steiermark eine 26-jährige Triathletin bei ihrer Trainingsfahrt auf dem Fahrrad von einem Auto angefahren, vom Fahrer gefesselt, entführt und in dessen Haus mit Gewalt festgehalten.
Durch ihre große Willenskraft und ihr Einfühlungsvermögen gelang es der jungen Mutter, mit dem Täter ins Gespräch zu kommen und ihn zu überreden, sie nach sieben Stunden nach Hause zu bringen und freizulassen. Regisseurin Esther Rauch („Schnee“) inszenierte den True-Crime-Thriller „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“ inspiriert von dem wahren Entführungsfall mit Luise von Finckh („Vienna Blood“) und Dominic Marcus Singer („Totenfrau“) in den Hauptrollen. ORF 1 zeigt den spannenden Spielfilm als ORF-Premiere am Donnerstag, dem 6. Februar 2025, um 20.15 Uhr (24 Stunden vorab auf ORF ON) – danach steht mit „Das zweite Leben von Nathalie“ um 21.50 Uhr eine Dokumentation auf dem Programm, die dort einsetzt, wo der Film endet, und zeigt, wie Nathalie und ihr Umfeld mit den Geschehnissen umgingen.

Mehr zum Inhalt von „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“:

Die 26-jährige Triathletin Nathalie (Luise von Finckh) brennt darauf, drei Monate nach der Geburt ihrer Tochter endlich wieder Sport zu machen. Auf ihrem Rennrad bricht sie zu einer Trainingsfahrt auf. Ihr Mann (Stefan Gorski) passt währenddessen auf das gemeinsame Kind auf. Dass auf einer Bergstraße ein Auto hinter ihr fährt, merkt Nathalie zunächst nicht.
Ein Aufprall, ein Sturz, ein Wortwechsel mit dem Fahrer (Dominic Marcus Singer) – plötzlich ist Nathalie bewusstlos.
Als die junge Mutter nach zwei Stunden noch nicht zu Hause ist, wird ihr Ehemann unruhig.

Mehr zum Inhalt von „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“:

Die 26-jährige Triathletin Nathalie (Luise von Finckh) brennt darauf, drei Monate nach der Geburt ihrer Tochter endlich wieder Sport zu machen. Auf ihrem Rennrad bricht sie zu einer Trainingsfahrt auf. Ihr Mann (Stefan Gorski) passt währenddessen auf das gemeinsame Kind auf. Dass auf einer Bergstraße ein Auto hinter ihr fährt, merkt Nathalie zunächst nicht. Ein Aufprall, ein Sturz, ein Wortwechsel mit dem Fahrer (Dominic Marcus Singer) – plötzlich ist Nathalie bewusstlos. Als die junge Mutter nach zwei Stunden noch nicht zu Hause ist, wird ihr Ehemann unruhig. Die Dorfpolizei nimmt seine Vermisstenanzeige jedoch zuerst nicht ernst. Martin glaubt, dass jede Minute zählt, und startet eine große Suchaktion. Unterdessen kommt Nathalie wieder zu sich – und erkennt mit Schrecken, in welcher Gefahr sie sich befindet.

Regisseurin Esther Rauch zur Verfilmung von „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“:

Martin glaubt, dass jede Minute zählt, und startet eine große Suchaktion. Unterdessen kommt Nathalie wieder zu sich – und erkennt mit Schrecken, in welcher Gefahr sie sich befindet.

Regisseurin Esther Rauch zur Verfilmung von „Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“:

„Die Schwierigkeit bei wahren Begebenheiten ist sicher immer die, dass man versuchen muss, diesen echten Menschen, die ja einen Alltag und ein Leben haben, gerecht zu werden. In diesem Fall war für mich die größte Herausforderung, mir immer wieder bewusst zu machen, wie real und wie nahe vor der Haustür Gewalt an Frauen einfach immer noch ein Thema ist. Und bei der Umsetzung dann nicht anzufangen, in eine Angststarre zu gehen, sondern zu versuchen, eine Heldinnen-Geschichte zu erzählen und diese Geschichte von einer Frau, die sich selbst aus dieser Situation wieder herausgeholt hat, darzustellen – und gleichzeitig auch Mut zu machen, dass es Raum für Veränderung geben kann.“

„Ohne jede Spur – Der Fall der Nathalie B.“ wurde im August und September 2023 in Graz, Weiz, Kumberg und Umgebung gedreht, in den Hauptrollen sind Luise von Finckh als Nathalie, Dominic Marcus Singer als ihr Entführer und Stefan Gorski als ihr Partner und Vater ihres gemeinsamen Kindes zu sehen. Benjamin Sadler und Aglaia Szyszkowitz spielen seine Eltern, als Polizistin bzw. Polizist standen Claudia Kottal und Robert Stadlober vor der Kamera. Das Drehbuch stammt von Jonas Brand und Lia Perez.

Der Spielfilm – eine Produktion von Zeitsprung Pictures GmbH und Graf Filmproduktion GmbH in Koproduktion mit ORF und ARD Degeto, gefördert von FISA+, Film in Austria (ABA), Fernsehfonds Austria, Cine Styria sowie der Film Commission Graz – ist durch einen wahren Fall inspiriert. Die Handlung stellt aber kein in allen Einzelheiten historisch wahres Geschehen dar, das gilt vor allem für alle Dialoge und privaten Beziehungen der Beteiligten.

Der wahre Entführungsfall

Am 23. Juli 2019 wurde die Triathletin Nathalie Birli in der Nähe ihres Wohnortes bei Graz beim Radfahren angefahren, überfallen und entführt. Der Mann brachte die Bewusstlose mit seinem Auto in sein abgelegenes Haus und hielt sie dort unter Gewalteinwirkung für mehrere Stunden fest. Nathalie Birli gelang es, mit dem Täter durch geschickt gelenkte Gespräche eine Beziehung aufzubauen und ihn zu überreden, sie nach sieben Stunden nach Hause zu bringen und freizulassen. Der Fall sorgte damals für Schlagzeilen – nur durch ihre große Willenskraft und ihr psychologisches Feingefühl konnte die junge Frau Schlimmeres verhindern. Auch die große Suchaktion, die Nathalies damaliger Partner und jetziger Ehemann Martin durch einen Post auf Facebook auslöste, war beispiellos.
Der Täter wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und als nicht zurechnungsfähig in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Nathalie lebt bis heute mit ihrer Familie in ihrem Heimatort. Das Trauma ihrer Entführung wird Nathalie ein Leben lang begleiten. Es wird jedoch nicht bestimmen, wer sie ist.

Danach: Dokumentation „Das zweite Leben von Nathalie“ (Donnerstag, 6. Februar, 21.50 Uhr, ORF 1 und 24 Stunden vorab auf ORF ON)

Im Mittelpunkt stehen vor allem die Ereignisse nach der Entführung – die Dokumentation setzt dort ein, wo der Film endet, und beleuchtet, wie Nathalie und ihr Umfeld mit den Geschehnissen umgingen. „Das zweite Leben von Nathalie“ wurde im April und Mai 2024 gedreht. Nathalie Birli – die in der Zwischenzeit ihren Partner Martin Schöffmann geheiratet hat – erzählt darin über die Stunden in den Fängen ihres Entführers, von ihren Überlegungen, zu fliehen, und den Momenten, als sie es schaffte, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Sie berichtet im Interview von den ersten Tagen nach ihrer Rückkehr, ihrem ersten Radtraining nach den Geschehnissen und von den Erinnerungen, die immer wieder hochkommen – und schließlich auch von ihrer Entscheidung, daran nicht zu zerbrechen, sondern sich ihrer Angst zu stellen. Zu Wort kommen unter anderem Nathalies Ehemann Martin, Nathalies Mutter Ivana, Martins Vater Karl, Gerald Lubi, ehemaliger Inspektionskommandant Kumberg, Psychiaterin Karin Reisinger und Melanie Fediuk, Freundin von Nathalie und Chirurgin am LKH Graz.

Die Dokumentation „Das zweite Leben von Nathalie“ ist eine Produktion von Graf Filmproduktion GmbH, Zeitsprung Pictures GmbH und ORF im Vertrieb der Betafilm, gefördert von Fernsehfonds Austria, Film Commission Graz sowie Cine Styria.

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Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.

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