Die Medienberichte haben gewirkt, die SPÖ schloss nun den roten Salafisten, der den Koran verteilte, aus der Partei aus. An dem Parteiausschluss wird aber noch gearbeitet.
Wir haben keinen Platz für ihn.
Sie taten das einzig richtige vor den Wahlen, alles andere hätten ihnen viele nie verziehen.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Er soll Salafist und als Generalsekretär der Organisation “Iman”, die nach eigenen Angaben “Aufklärungsarbeit” über den Islam leisten will, tätig sein – und war nun offenbar die längste Zeit Mitglied der Wiener SPÖ. Wie die Partei am Freitag mitteilte, sei seine Mitgliedschaft ruhend gestellt worden. Derzeit laufe der formale Prozess für den Parteiausschluss.
Integrationsfonds: “Stark verändertes Verhalten”
Grund sei dessen “stark verändertes Verhalten” gewesen, so der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF). Dieses sei “mit den Werten der Initiative nicht vereinbar”. Als Beispiel wurde etwa genannt, dass sich der Mann im Rahmen seiner Tätigkeit geweigert habe, Frauen die Hand zu schütteln.