Steuerreform – Finanzminister lässt viele Fragen unbeantwortet

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Unklarheiten bei Registrierkassenpflicht und Berechnung der Grunderwerbssteuer.

„Die Steuerreform ist ein Sammelsurium an Fragezeichen – doch der Finanzminister bleibt die Antworten bislang schuldig!“, kommentiert Team Stronach Klubobmann und Budgetsprecher Robert Lugar die Unklarheiten bei der geplanten Registrierkassenpflicht und bei der Berechnung der Grunderwerbssteuer. Und weiter: „Ist schon klar, wie die Steuerreform eigentlich gegenfinanziert werden soll? Das Einzige, das klar zu sein scheint, ist, dass die Regierung wieder einmal die Bürger rundum zur Kassa bittet – einzig die Höhe scheint variabel“, so Lugar.

„Die Unternehmer wissen immer noch nicht, welche Kosten in knapp acht Wochen auf sie zukommen werden und ob die Registrierkassa, die sie sich jetzt um bis zu 5000 Euro kaufen, in einem Jahr überhaupt noch verwendbar ist“, kritisiert der Team Stronach Klubobmann. Auch das Erben und Schenken von Immobilien wird ab 1.1.2016 teurer, da bei der Berechnung künftig der Verkehrswert von Häusern und Wohnungen als Basis genommen wird – „es fehlt jedoch die Verordnung, die festlegt, wie dieser Verkehrswert zu berechnen ist“, so Lugar. Es sei daher wenig überraschend, dass die Verunsicherung in der Bevölkerung wächst, „wenn Leute es sich bald nicht mehr leisten werden können ein Unternehmen zu gründen oder eine Immobilie, die seit Generationen in der Familie ist, zu übergeben“, so Lugar.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.