Strache wirft Kurz Doppelmoral vor – ÖVP wehrt sich

Sebastian Kurz und H.C. Strache
Sebastian Kurz und H.C. Strache | Foto Kurz: Dragan Tatic / Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (Arbeitsbesuch Berlin) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons / Foto Strache: Franz Johann Morgenbesser Lizenz / Quelle / mon: zib

Amon: Wenn Strache Kurz Doppelmoral vorwirft, schließt er von sich auf andere.

Großer Streit, nicht nur SPÖ gegen ÖVP, sondern ÖVP gegen FPÖ, FPÖ gegen ÖVP.

Die ÖVP hat immer mehr Gegner, auch die NEOS sind eher schlecht auf die ÖVP zu sprechen. Die ÖVP steht vor einen Dunklen Tor.

Strache lenkt vom FPÖ-internen Richtungsstreit ab.

ÖVP-Generalsekretär Werner Amon zeigt sich verwundert über die Aussagen von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zur ÖVP: “Es ist interessant, dass Strache von Doppelmoral spricht, er scheint sich da gut auszukennen. Eigentlich sollte er mit den parlamentarischen Gepflogenheiten vertraut sein. Es ist klar, dass wir als Koalitionspartner der SPÖ diese im Plenum nicht überstimmen können, weil das der Bruch des Koalitionsabkommens wäre und deshalb eine Zustimmung für freiheitliche Anträge ohne SPÖ nicht in Frage kommen kann. Dies als unmoralisch darzustellen, ist wohl ein billiger Versuch, vernünftige Vorschläge der ÖVP zu torpedieren.”

Laut Amon versuche der FPÖ-Chef offenbar vom eigenen Richtungsstreit abzulenken: “Strache soll einmal darüber nachdenken, ob er nicht den gut gemeinten Vorschlägen seines oberösterreichischen Landesobmannes Manfred Haimbuchner folgen will und endlich auf eine konstruktive EU-Linie einschwenkt, sich von den Rechtspopulisten Europas distanziert und Konzepte beispielsweise in wirtschaftlichen Fragen vorlegt.”

 

Quelle: ÖVP-Generalsekretär Werner Amon zeigt sich verwundert über die Aussagen von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zur ÖVP: "Es ist interessant, dass Strache von Doppelmoral spricht, er scheint sich da gut auszukennen. Eigentlich sollte er mit den parlamentarischen Gepflogenheiten vertraut sein. Es ist klar, dass wir als Koalitionspartner der SPÖ diese im Plenum nicht überstimmen können, weil das der Bruch des Koalitionsabkommens wäre und deshalb eine Zustimmung für freiheitliche Anträge ohne SPÖ nicht in Frage kommen kann. Dies als unmoralisch darzustellen, ist wohl ein billiger Versuch, vernünftige Vorschläge der ÖVP zu torpedieren."Laut Amon versuche der FPÖ-Chef offenbar vom eigenen Richtungsstreit abzulenken: "Strache soll einmal darüber nachdenken, ob er nicht den gut gemeinten Vorschlägen seines oberösterreichischen Landesobmannes Manfred Haimbuchner folgen will und endlich auf eine konstruktive EU-Linie einschwenkt, sich von den Rechtspopulisten Europas distanziert und Konzepte beispielsweise in wirtschaftlichen Fragen vorlegt."
Quelle wird teilweise genannt, aber aus rechtlichen Gründen (§ 17 ECG) nicht verlinkt