Stronach/Hagen zu Strache: Strafanzeige gegen Regierung geht übers Ziel hinaus
Milizverbände aktivieren, um Polizei bei Grenzschutz zu entlasten.
„Die Regierung hat in der Flüchtlingskrise auf ganzer Linie versagt –eine Strafanzeige geht dennoch übers Ziel hinaus“, kommentiert Team Stronach Generalsekretär Christoph Hagen die Ankündigung von FPÖ-Klubobmann Strache in der ORF-„Pressestunde“, morgen gegen Kanzler Faymann, Innenministerin Mikl-Leitner, Verteidigungsminister Klug und gegen Verantwortliche der ÖBB eine Strafanzeige einzubringen. „Bereits auf EU-Ebene läuft so vieles schief, zielführender wäre es hier, die parlamentarischen Mittel auszunützen“, so Hagen.
Angesichts der immer schwieriger werdenden Zustände an der österreichisch-slowenischen und österreichisch-deutschen Grenze fordert der Team Stronach Generalsekretär – selbst Polizist – die unverzügliche Teilmobilisierung einzelner Milizverbände. „Viele Kollegen sind in den letzten Wochen und Monaten an ihre psychischen und physischen Grenzen gegangen – alleine im September wurden 190.000 Überstunden geleistet – Unterstützung ist hier dringend notwendig!“, so Hagen. Neben einer Personalaufstockung braucht es aber auch schleunigst ein neues Gesamtkonzept für die Polizei – „das geht von der Besoldung bis zu einem neuen Dienstrecht, für die Sicherheit Österreichs“, fordert Hagen.