Der Sohn und der Vater waren schon lange zerstritten.
Jetzt ist der Vater tot, gestorben durch die Hand des Sohnes. Es war aber kein Mord.
Der Sohn bekam 18 Monate Teilbedingte Haft.
Sohn erstickte Vater: 18 Monate teilbedingte Haft
Aus einer Mordanklage wurde eine Verurteilung wegen grob fahrlässiger Tötung.
Auf dem Bauernhof in der 25-Einwohner-Gemeinde Gröben bei Obergrafendorf (St. Pölten) hing der Haussegen seit Langem schief. Gottfried B. (70) und sein Sohn Martin (47) gerieten immer wieder wegen Kleinigkeiten in Streit.
So auch im März des vergangenen Jahres, als eine verbale Auseinandersetzung im Heizungskeller in eine handfeste Rauferei ausartete. Dabei brach der Vater seinem Sohn das Nasenbein. Martin B. drückte den Pensionisten zu Boden, kniete sich auf dessen Brustkorb und brach dem 70-Jährigen mehrere Rippen, der in der Folge erstickte.