Todesstoß für europäischen Arbeitsmarkt?

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Vilimsky: Juncker-Plan wäre Todesstoß für europäischen Arbeitsmarkt

FPÖ fordert Volksabstimmung über Verbleib Österreichs in Schengen-Zone sowie Betreuung der Migrantenströme auf der arabischen Halbinsel bzw. dem afrikanischen Kontinent.

Die heute im Europäischen Parlament von EU-Kommissionspräsident Juncker vorgebrachte Forderung, wonach jeder als Asylwerber bezeichnete illegale Migrant sofort ab dem ersten Tag eine Arbeitserlaubnis erhalten solle, könne nur noch als aberwitzig bezeichnet werden. Das würde für unseren Kontinent in Zeiten von Rekordarbeitslosigkeit den Todesstoß für den europäischen Arbeitsmarkt sowie die soziale Stabilität bedeuten. Dies stellte heute FPÖ-Generalsekretär und Delegationsleiter der FPÖ im Europaparlament Harald Vilimsky fest.

In Norwegen dauert es durchschnittlich sieben Jahre, bis Asylberechtigte einen Job finden. In der Schweiz landen 85 Prozent der muslimischen Zuwanderer direkt im Sozialsystem. Und selbst der deutsche Innenminister erklärte, dass die Analphabetenrate bei Asylwerbern in Deutschland bei 15 bis 20 Prozent liegt. Die immer wieder wiederholte Behauptung, wonach es sich bei den Asylwerbern um hoch qualifizierte Arbeitskräfte handelt, ist schlicht und einfach falsch. Im August verfügten 74 Prozent der Syrer und 82 Prozent der Afghanen, die in Österreich um Asyl angesucht hatten, nur über einen Pflichtschulabschluss. Die Asylwerber landen also mit höchster Wahrscheinlichkeit in der Arbeitslosigkeit, wo sie das ohnehin angespannte Sozialsystem weiter belasten.

Die FPÖ fordert eine rasche Volksabstimmung in Österreich über den Verbleib in der Schengenzone. “Angesichts der aus dem Ruder geratenen Situation ist es unabdingbar, dass Österreich rasch wieder die Kontrolle über sein Staatsterritorium erlangt, insbesondere darüber, wer ins Land hereinkommt und wer nicht. Darüber hinaus müssen endlich Anlaufstellen für solche, die Asyl begehren, im nordafrikanischen Raum geschaffen werden. Pläne dieser Art habe es ja schon von Deutschlands Ex-Innenminister Schily sowie vom aktuellen Innenminister de Maiziere gegeben. Bis dato sei allerdings nicht geschehen.

Darüber hinaus müsse es Kooperationsabkommen mit Ländern auf der arabischen Halbinsel geben, damit sichere Zone für Asylwerber geschaffen werden können. “Denn”, so Vilimsky, “es ist nicht notwendig, dass die Menschen den Kontinent wechseln. Dies überdehnt nämlich die Möglichkeiten Europas genauso wie es andererseits die Länder auf der arabischen Halbinsel ausdünnt und ihrer jungen Generation beraubt.”

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.