Türkis/ Blau: Eltern in die Pflicht nehmen

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Wie soll dies aussehen?
Eltern sind für die Bildung ihrer Kinder zuständig, nicht nur die Lehrer.

  • Deutsch ab der ersten Klasse Volksschule
  • Noten von 1 – 5 ab der ersten Klasse Volksschule
  • Ausbildungspflicht bis zum 18 Lebensjahr.
  • Aufwertung der Lehre

Für all dies müssen die Eltern auch sorgen, egal ob Bursche oder Mädel

Deutsch Kurse schon im Kindergarten, wenn es sein muss.
Eltern werden dafür aber auch in die Tasche greifen müssen. Nachmittagsbetreuung von 150 – 200 EURO  pro Kind.

In die Verantwortung nehmen will Kurz auch die Eltern, konkret jene, die dazu imstande seien, am Schulerfolg ihrer Kinder mitzuwirken. Sie sollen mit den Schulen und Lehrern in Kontakt sein. Werden bildungspolitische Vorgaben nicht erfüllt, sind ja auch Einschränkungen bei Sozialleistungen vorgesehen. Strache setzt stark auf eigene Deutschklassen für jene Schüler, die noch nicht ausreichend Deutsch sprechen bzw. verstehen.

Lehrpläne

Geplant ist auch eine Durchforstung aller Lehrpläne, wie Strache ausführte. Kurz betonte, dass alle Erlässe, Verordnungen und Rundschreiben im Sinne einer Entbürokratisierung geprüft werden sollen.
Etwas tun wollen ÖVP und Freiheitliche auch für die Aufwertung der Lehre. Strache schwebt vor, dass Österreich zum “Land der Meister” werden soll. Etabliert werden soll dabei ein Stipendien-System für Meisterprüfungen.

Dass das schwarz-blaue Bildungspaket retro ist, sehen die Verhandlungspartner gar nicht so: “Wir gehen nicht zurück, sondern wir gehen nach vorne”, betonte Strache, um aber gleich anzufügen, dass bildungspolitische Experimente der Vergangenheit nicht von Vorteil gewesen seien.