„Überstunden-Euro“ bestraft fleißige Arbeitnehmer

“Weniger Überstunden = mehr Jobs? Das ist eine Milchmädchenrechnung, die so nicht aufgehen wird”, kommentiert Team Stronach Klubobfrau Waltraud Dietrich den Vorschlag eines “Überstunden-Euros” von Sozialminister Hundstorfer in der ORF-Pressestunde. Demnach sollen Unternehmer künftig einen Euro Zuschlag pro bezahlter Überstunde leisten, wodurch sich die Lohnnebenkosten um ein Zehntel senken und neue Jobs geschaffen werden könnten. “Das wäre eine Bestrafung all jener Arbeitnehmer, die nicht so gut verdienen und auf Überstunden angewiesen sind”, so Dietrich.

Gerade in modernen Arbeitsabläufen, in welchen oft flexibel reagiert werden muss, werde zu Arbeitsspitzen häufig auch kurzfristig mehr Personal benötigt – zusätzliche Kosten würden nur die Wettbewerbsfähigkeit weiter verringern, argumentiert die Team Stronach Klubobfrau. “Dieser “Überstunden-Euro” ist nichts anderes als ein neuer Versuch der Regierung, durch die Hintertüre eine neue Steuer einzuführen anstatt endlich nachhaltig die Rahmenbedingungen für Unternehmer zu verbessern”, so Dietrich. Und weiter: “Fleiß soll sich lohnen – und nicht bestraft werden!”

Viele Betriebe können nicht mehr, so viele Insolvenzen wie nie zuvor sind die Folge und immer mehr Arbeitslosigkeit, Verzweiflung und Armut die Folge.

Alles dreht sich im Kreis und der Kreis wird immer enger.