Unser “Day After Tschernobyl”

Die Vertreibung aus dem Garten - Eden?

Tschernobyl | Foto © Amort1939
Tschernobyl | Foto © Amort1939 / CC0 Public Domain

Ende April gedenken wir dem SUPER-GAU. Dieses Mal lasse ich wieder die persönliche Ebene Revue passieren. Denn der 26.04.1986 stellte auch für uns die Weichen in ein anderes Leben …

Prolog

Wenn man nach Tschernobyl googelt, stellt man fest das jeder Beitrag über das furchtbare Unglück sich zu Beginn gleicht: er beginnt mit dem Datum 26. April 1986 und listet von der mißglückten Simulation ausgehend den weiteren Verlauf der bis dahin grössten nuklearen Katastrophe auf. Bis die damals noch Sowjetischen Verantwortlichen den SUPER-GAU zugaben, verstrich wertvolle Zeit und die Radioaktive Wolke trieb über alle Grenzen auch in unsere Richtung.

Wobei, was schützte schon wirklich? Die Ratschläge wie Fenster zumachen und nicht draussen herumlaufen. Wer damals zufällig die Begriffe “Becquerel”, “Cäsium” usw. kannte, der stellte sich auf eine “Halbwertszeit” von Jahrzehnten ein.
Österreich gehörte zu den am meisten betroffenen Ländern Westeuropas. Auch hier galt Gemüse und Wildbret lange als kontaminiert: “Wegschmeissen!” rieten die Experten.


 

Wir waren voller Pläne für die Zukunft

Doch ich will hier nicht soviel über das wahrscheinlich jeden bekannte Unglück schreiben, alles ist viele tausende Male beschrieben worden, wer mehr wissen will schaut zB. in den Wikipedia Eintrag rein, oder wo auch immer.
Ein Menschenleben ist es her, somit gibt es genug Erwachsene die damals noch nicht auf der Welt waren. Nur leider, 2011 wiederholte sich die Ges…