Massiver Einsatz von Patient:innen, Angehörigen, medizinischem Personal und SPÖ hat Gesundheitsminister in die Gänge gebracht
Politik: “Können uns nicht um alle Kollateralschäden kümmern”!
SPÖ-Frauensprecherin Eva-Maria Holzleitner und SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Rudolf Silvan zeigen sich erfreut über die Ankündigung eines geplanten Versorgungszentrums für postvirale Erkrankungen wie ME/CFS, Long-Covid & Co: „Wenn der Gesundheitsminister seine Ankündigungen rasch in die Tat umsetzt, wird endlich eine wichtige Versorgungslücke geschlossen!“ Der massive Einsatz von Patient:innen, Angehörigen, medizinischem Personal und der SPÖ hätte sich dann endlich bezahlt gemacht, sind sich die beiden einig. Bereits im April hat es einen diesbezüglichen Allparteienantrag im Parlament gegeben. Holzleitner und Silvan hoffen, dass die Umsetzung des Versorgungszentrums schneller passiert und nicht weitere Monate vergehen, bis die Regierung das Vorhaben anpackt.
Die SPÖ-Abgeordneten sind in den letzten Jahren von vielen Betroffenen kontaktiert worden. Nicht immer, aber häufig, handelt es sich bei den Betroffenen um Frauen in jungen und mittleren Jahren. Nicht nur ihnen, sondern auch ihren Familien, wäre mit einer raschen Umsetzung geholfen. Österreichweit sind zumindest rund 100.000 Personen in unterschiedlicher Ausprägung von Symptomen wie Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Merkstörungen, Verlust der Fähigkeit zum Multitasking und „Brain Fog“ betroffen. Erkrankte bezeichnen damit das Gefühl, dass ihr Gehirn wie vernebelt wirkt und sie kaum klar denken können. Bei schweren Fällen können Betroffene kaum längere Zeit aufrecht sitzen, oder sind ans Bett gefesselt und berichten von einer bleiernen Ohnmacht, die Holzleitner und Silvan nicht länger hinnehmen wollen.
Ein geplantes Versorgungszentrum sollte laut den beiden Abgeordneten auch der Forschung dienlich sein, denn immer noch sind sowohl ME/CFS als auch Long-Covid wenig erforscht. Ebenfalls wenig er…