Nevivry nach Verbalinjurie nicht verteidigen sondern feuern.
Zu einem Selbstreinigungsprozess ruft die Umweltorganisation VIRUS die Wiener SPÖ auf. Sprecher Wolfgang Rehm: „Verbalinjurien wie sie Bezirksvorsteher Nevivry am vergangenen Parteitag im Zusammenhang mit wichtigen Umweltfragen in den Mund genommen hat, gehen über pointiertes Formulieren hinaus und sind nicht akzeptabel. Der Herr hat offenbar kein Benehmen und sollte schleunigst gefeuert werden“.
Inakzeptabel sei, dass Bürgermeister Ludwig über Beleidigungen auch noch lache und Nevivry Entgleisung verteidige „Auch wenn es sich um das aktuell offenbar wichtigste Parteimitglied handelt, das auch eine maßgebliche Rolle bei Ludwigs Aufstieg an die Spitze der Stadt gespielt hat, sollte sich die Wiener Sozialdemokratie stilistisch doch von der absichtlich besonders rustikal formulierenden rechten Oppositionspartei abgrenzen,“ so Rehm. Mit in Beton gegossener Selbstherrlichkeit sei die regierende Partei auch für die Klima- und Verkehrszukunft Wiens nicht gerüstet. „Es ist sowohl im Interesse der Stadt als auch der SPÖ die Jugend ernstzunehmen und wie Altbürgermeister Felix Slavik es 1972 vorgezeigt hat, von den Stadtautobahnprojekten Abschied zu nehmen und Platz für Neues zu schaffen,“ so Rehm abschließend.
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