Vorarlberg: Zweijähriger starb in heißem Auto

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Immer wieder werden auch Kinder im heißen Auto zurück gelassen. Immer wieder endet es tragisch.

Sommer heißer Sommer.

Mutter wollte das Kind laut Polizei schlafen lassen.

Ein zweijähriger Bub ist am Dienstagnachmittag im Bezirk Bludenz tot in einem Auto aufgefunden worden. Das Kleinkind war von seiner 17-jährigen Mutter und ihrem Freund bei 30 Grad für mehrere Stunden im Fahrzeug zurückgelassen worden, bestätigte Polizeisprecher Rainer Fitz der APA einen Bericht der Neuen Vorarlberger Tageszeitung. Demnach könnte der Zweijährige den Hitzetod erlitten haben.

Die Todesursache stand vorerst aber nicht definitiv fest. Nach Angaben von Fitz sollte die Obduktion des Leichnams heute, Donnerstag, in Innsbruck erfolgen. Im Falle des Hitzetods würde gegen die Mutter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt werden.

Bub eingeschlafen

Nach Angaben der Polizei waren die 17-Jährige und ihr Freund mit dem Zweijährigen am Dienstag von Tirol nach Vorarlberg zurückgefahren. Weil der Bub eingeschlafen war und sie ihn nicht aufwecken wollte, ließ die junge Frau das Kleinkind im Auto zurück. Sie selbst und ihr Freund – der nicht der Kindsvater ist – begaben sich in die Wohnung, wo sie nach der anstrengenden Autofahrt beide einschliefen.

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