Vorläufiges Waffenverbot in Innsbruck – auch in Baden drehte einer durch

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Ein 31-jähriger Österreicher schoss am 21. Mai 2020 gegen 09:50 Uhr bei einer Straßenbahnhaltestelle in Innsbruck mit einer Schreckschusspistole zweimal in die Luft. Der Mann konnte in weiterer Folge von Polizeibeamten angehalten werden.
Die Schreckschusspistole wurde sichergestellt und gegen den Österreicher wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

Körperverletzung und gefährliche Drohung in Innsbruck

Am 21. Mai 2020, gegen 08.00 Uhr kam es in einer Wohnung in Innsbruck aus bisher unbekannten Gründen zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern. Dabei wurde ein 25-jähriger deutscher Staatsbürger von einem 27-jährigen Mann mit ungeklärter Staatsangehörigkeit durch einen Faustschlag ins Gesicht unbestimmten Grades verletzt. Ein weiterer anwesender, jedoch bis dato unbekannter Mann bedrohte ihn und seine Familie mit dem Umbringen, “falls er zur Polizei geht.”

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31-Jähriger schoss mit Schreckschusspistole herum

Beziehungsstreit als Auslöser für Messerattacken?

Ein Beziehungsstreit könnte der Auslöser für die Serien-Bluttaten im niederösterreichischen Baden gewesen sein. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 19-jährigen Wiener. Er soll fünf Menschen – das jüngste Opfer ist erst 16 Jahre alt – an verschiedenen Tatorten mit einem Messer attackiert und teils schwer verletzt haben. Als er festgenommen wurde, wies er ebenfalls Verletzungen auf. Die Tatwaffe – ein sogenannter Faustdolch – wurde sichergestellt. Bei seiner Einvernahme wollte sich der Verdächtige an nichts mehr erinnern. Er wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

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