Weltfernsehtag: Mehr digital, mehr Streaming, mehr Werbeakzeptanz

Weltfernsehtag
Werbung wird von Verbrauchern akzeptiert, wenn Streaming-Abos günstiger werden - aber auch so darf der Fernseher Werbung bringen - das Internet nicht ... | Leuchtturm81 / Pixabay License

Während Internet-Werbung als Netz-Apokalypse verteufelt wird, steigt die Akzeptanz von Werbung im TV. Egal ob Streaming oder lineares Fernsehen: Wurst, wie viel Kram angepriesen wird: “Es ist ok, es tut nicht weh …

Hier geht es zwar ums Fernsehen, doch die folgende kurze Werbeeinblendung zum Thema Internet-Werbung muss einfach sein.
Die meisten TV-Konsumenten finden ja nichts dabei, wenn sogar (mehrfach finanzierte) Staatssender ihre Filme, Serien zerschneiden, um die Ladenhüter aller Branchen zu loben. Waschmittel, Arzneien, Genussmittel, Dienste aller Unarten werden mit viel nackten Tatsachen unter die Zuseher gebracht.

Was wollte der Film noch aussagen?”  … “Keine Ahnung, Schatz, aber da war grade dieser Halali Jäger-Aufstrich im Fernseher!  Will haben!

ABER: Wenn die gleichen Menschen einen Werbebanner auf einer Website erblicken, laufen sie zum Weihwasserkessel namens AdBlocker. Wie sehr das einigen seriösen Anbietern (ja die gibts!) schadet – dazu ein andermal …

So, habe fertig mit Kritik, …- “nun zu etwas völlig anderem

Weltfernsehtag: TV im Wandel – Mehr digital, mehr Streaming, mehr Werbeakzeptanz

Zum internationalen Weltfernsehtag am 21. November 2019 gibt der Technologie-Anbieter The Trade Desk einen Überblick über einen der weltweit beliebtesten Unterhaltungskanäle im Wandel. Fernsehen wird zunehmend digital, die Nutzer kaufen vermehrt smarte und internetfähige TV-Geräte und immer mehr Streaming-Anbieter drängen in den deutschen Markt. Gleichzeitig steigt die Akzeptanz für Werbung bei den Zuschauern.

Deutsche (und wahrscheinlich auch österreichische (Anm. Red.)) Verbraucher bevorzugen beim Fernsehen einen einfachen On-Demand-Zugriff auf Online-Inhalte: In deutschen Haushalten sind 85 Prozent der Fernsehgeräte an das Internet angeschlossen. Mehr als 70 Prozent Prozent der Deutschen legt Wert darauf, Inhalte aus der Mediathek auf einem großen Bildschirm zu sehen.

Zwar spielt lineares Fernsehen noch immer eine wichtige Rolle, doch ein Trend ist klar erkennbar: Der einfache Zugriff auf Online-Inhalte über smarte Fernseher trägt dazu bei, dass der Konsum linearer Inhalte vor allem bei den jüngeren Nutzern abnimmt während die Nutzung von Streaming-Diensten zunimmt.

  • 67 Prozent der Zuschauer zwischen 18 und 29 Jahren schaut lineares Fernsehen.
  • Unter den älteren Nutzern zwischen 50 und 69 Jahren schauen dagegen 87 Prozent nach wie vor traditionell fern.
  • Ganze 74 Prozent der deutschen Verbraucher beziehen bereits per Streaming
    (und das meist nur von einem einzigen Anbieter wie beispielsweise Netflix oder Amazon Prime.)

Werbung wird von Verbrauchern akzeptiert, wenn Streaming-Abos günstiger oder kostenlos werden

Zusätzliche Streaming-Angebote, die ebenfalls als bezahltes Abo beispielsweise von Apple oder Disney angeboten werden, erweitern das Angebot von On-Demand-Video erheblich. Allerdings sind die finanziellen Mittel der Deutschen für diese Dienste begrenzt. Um ein entsprechendes Abo günstiger oder kostenlos zu erhalten, würde mehr als die Hälfte der Befragten Werbung akzeptieren. Zudem stören sich mehr als 70 Prozent der Nutzer nicht an Werbeeinblendungen, wenn sie danach eine ganze Episode ohne Unterbrechung anschauen können.

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Werbung in Streaming-Diensten wird von Nutzern akzeptiert. | Quelle: “obs/The Trade Desk”

Die Grafik basiert auf den Ergebnissen einer im Juni 2019 von The Trade Desk und dem Marktforschungsunternehmen Appinio durchgeführten Umfrage unter 964 deutschen Verbrauchern ab 18 Jahren zur Akzeptanz von Werbung und den Fernsehgewohnheiten der Nutzer.

Über The Trade Desk:

Das Technologie-Unternehmen The Trade Desk[TM] ermöglicht Marken und Agenturen den Einkauf digitaler Werbung. Über die cloud-basierte Self-Service-Lösung können Mediaeinkäufer datengetriebene Werbekampagnen auf diverse Formate und über unterschiedliche Endgeräte aussteuern und optimieren. Integrationen mit wichtigen Daten-, Mediainventar- und Publisher-Partnern gewährleisten eine maximale Reichweite für unabhängige, datenbasierte Einkaufsentscheidungen. Enterprise APIs ermöglichen den Kunden individuelle Entwicklungen, die auf der Cloud-Plattform aufbauen. The Trade Desk hat seinen Hauptsitz in Ventura, Kalifornien, und unterhält Niederlassungen in den USA, Europa und Asien. Für mehr Informationen, besuchen Sie thetradedesk.com oder folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und LinkedIn.