Gar nicht vor Gericht kommt, was ist mit den Opfern?
Viele Fälle kommen nicht vor Gericht. Aussage gegen Aussage. Zu wenig Beweise und vieles mehr. Da braucht man erst gar keine Anzeige machen. Sinnlos.
Standard: Selbst wenn Taten bei der Polizei angezeigt werden, landen sie in vielen Fällen nicht vor Gericht.
Meist fehlt es an Beweisen, weil es außer der Aussage der Betroffenen keine Anhaltspunkte gibt.
Die Staatsanwälte kommen deshalb zum Schluss, dass eine Verurteilung nicht wahrscheinlich ist und stellen das Verfahren ein.
Forensische Daten würden helfen. Doch auch hier schneidet Österreich im Ländervergleich schlecht ab: Nur in 45 Prozent der untersuchten Vergewaltigungsfälle wurde eine gerichtsmedizinische Untersuchung angeordnet.
Opfer werden nicht oder kaum berücksichtigt. Als ich Jugendlich war, war dies noch viel schlimmer. Jetzt kommt aber auch wieder die Zeit, wo Opfer doppelt zum Opfer werden. Weil man ihnen nicht glaubt. Untersuchungen nicht anordnet und vieles mehr.
Das scheint ein Freibrief für Sexual Täter zu sein: In vielen Fällen ist es so.
Forensikern wird verboten Fälle näher zu untersuchen. Beweise verschwinden. Das alles schrieb auch Axel Petermann in seinem Büchern.
Opfer bleiben Opfer, keiner kann hier wirklich mehr helfen.
Selbstjustiz ist verboten.
Mit den Verletzungen leben lernen, Überlebender sein. Es ist so.
Man macht sich nur selbst mehr kaputt, will man Gerechtigkeit. Die gibt es nicht