Diffamierungen der Regierung bringen Reform im Gesundheitssystem nicht weiter
In der aktuellen Debatte um die angeblichen Privilegien der Sozialversicherungsträger fordert die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) die Bundesregierung auf, die Vorwürfe in den richtigen Kontext zu setzen. So sei es etwa günstiger, Dienstautos anzuschaffen, als den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das entsprechende Kilometergeld für die Nutzung der privaten PKWs zu erstatten. Das Bashing der Sozialversicherung bringt niemandem etwas, sondern schürt lediglich eine Neid-Debatte. Offenbar hat man genau dies im Sinn, stellt die WGKK fest.
Zu den Fakten:
Die WGKK verfügt über insgesamt 6 Dienstautos. 2 PKW (Skoda) stehen der Selbstverwaltung, der Direktion und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. Die weiteren 4 Autos (1 PKW, 3 LKW) werden als Laborwagen für die Anfahrten von Postämtern, Außenstellen und interne Transporte sowie für Großtransporte wie Drucksorten, Möbel oder Altpapier verwendet. Des weiteren verfügt die WGKK über keine Rücklagen und hält seit dem Jahr 2007 kein Wertpapiervermögen.
Der Aufwand der Selbstverwaltung der WGKK bestehend aus Obfrau, der beiden StellvertreterInnen, Kontrollversammlung, Generalversammlung und Vorstand belief sich 2017 auf 140.558,10 Euro. Zum Vergleich: Die Aufsichtstätigkeit, ausgeführt vom Gesundheitsministerium, kostete im selben Jahr 131.511,68 Euro.
Quelle
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