Wien-Hietzing: 26-jähriger Angreifer nach Messerattacke erschossen

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Am 11.03.2018 gegen 23:30 Uhr kam es zu einem Zwischenfall vor der Residenz des iranischen Botschafters in der Wenzgasse.
Ein 23-jähriger Soldat des österreichischen Bundesheers versah seinen Dienst als Überwachungsposten vor dem Botschaftsgebäude, als er plötzlich einen verdächtigen Mann im Nahbereich der Residenz wahrnehmen konnte.
Dieser kam wenige Momente später auf ihn zu, zog ein Messer aus dem Inneren seiner Jacke und attackierte den Soldaten.
Der Beamte wich zurück und versuchte den Angreifer vorerst mit dem Einsatz von Pfefferspray außer Gefecht zu setzen, was sich jedoch als wirkungslos erwies.
Angreifer und Soldat kamen gemeinsam zu Sturz, wobei der Tatverdächtige – wie sich auch bei der ersten Sichtung einer Videoauswertung bestätigte – unentwegt auf den Soldaten einstach.
Diesem gelang es in weiterer Folge, mehrere Schüsse aus seiner Dienstpistole abzugeben, wobei der mutmaßliche Täter tödlich verletzt wurde und noch am Tatort verstarb.
Beim Angreifer handelt es sich um einen 26-jährigen Mann mit österreichischer Staatsbürgerschaft und aufrechtem Wohnsitz in Wien.
Die Hintergründe der Tat sowie das Tatmotiv sind zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar und Gegenstand intensiver Ermittlungen durch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT). Das Tatmesser wurde sichergestellt, die Tatortgruppe des Landeskriminalamts Wien nahm die Spurensicherung vor.
Der Soldat wurde noch vor Ort von der Rettung versorgt, er erlitt eine Schnittverletzung am rechten Oberarm. Neben der prompten Reaktion ist es auch der Stichschutzweste zu verdanken, dass er keine weitaus schwereren Verletzungen erlitt. Der 23-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

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