Eine junge Frau, Beruf Architektin. Eine Tochter einen liebenden Mann. Haus, Grundstück. GLÜCK?
Nein nicht alle Wünsche haben sich erfüllen lassen-
Da war der Wunsch nach einem zweiten Kind.
Der Wunsch eine große Architektin zu sein.
Immer wieder hat die junge Frau Niederlagen einstecken müssen. Das Leben hat ihr viele Stolpersteine gezeichnet.
Die eigene Tochter, Schwester, Mutter kritisiert sie.
Der Mann der ihr nur mehr eine Last zu sein scheint.
Zweifel, Zusammenbruch, Medikamente. Scheidung. Klammern an die Tochter und die Tochter will dies nicht.
Am Ende ist die Tochter tot, der Mann tot, die Schwester tot. Menschen die ihr nur durch Zufall begegnen tot. Silvia S hat sie am Ende alle erschossen und die Polizei erschießt sie.
Der Zuseher hat am Ende nur eine Frage: Warum?
Jenseits von Schuld und Trost
Es schimmert dunkel am Grund der Seele: In „Silvia S. – Blinde Wut“ spielt Maria Simon eine Frau im Zirkel der Entfremdung von der Welt. Der harte, beeindruckende Film seziert die Psyche einer Amokläuferin.