Bergwacht-Diensthund Lucy stirbt durch feigen Giftanschlag

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Österreichischer Tierschutzverein lobt Ergreiferprämie aus

Soeben erreichte uns die traurige Nachricht, dass die Kärntner Bergwacht-Diensthündin “Lucy” vermutlich Opfer eines feigen Giftanschlags wurde. Die Golden-Retriever-Hündin starb wahrscheinlich durch ein mit Rattengift präpariertes Hühnchen im Garten ihrer Familie in Kötschach-Mauthen, das über den Zaun geworfen wurde. Die Hündin verendete elendiglich. Der Tierarzt konnte nur mehr Tod durch Rattengift feststellen.

Die Hündin war drei Jahre lang zur Bergwacht-Diensthündin ausgebildet worden und hatte ihre Ausbildung zum Einsatzhund vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. Laut Bergwacht war sie 22.000 Euro wert. Zurück bleibt Fassungslosigkeit und eine trauernde Familie. Die Polizei und die Bergwacht Kötschach-Mauthen wollen nun alles in Bewegung setzen, um die Tat aufzuklären.

Der Österreichische Tierschutzverein hat sich entschlossen, der Polizei unter die Arme zu greifen und für Hinweise, die zur Ergreifung des oder der Täter führen, eine Prämie von Euro 500 auszuschreiben. “Wer wehrlose Tiere quält und tötet, ist eine Bedrohung für die gesamte Gesellschaft”, erklärt Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Vereins, diesen Schritt. Hinweise sind bitte an die Polizeiinspektion Kötschach-Mauthen unter 059 133 2212 zu richten.

Sie appelliert an die Bevölkerung, aufmerksam zu sein und verdächtige Wurst- und Fleischstücke zu entfernen und der örtlichen Polizei zu melden. “Bringen Sie Ihren Hund oder Ihre Katze beim geringsten Verdacht einer Vergiftung sofort zum Tierarzt! Besser ein falscher Alarm als späte Reue”, rät Hemetsberger abschließend.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.