Kein Scherz vor allem für die Autofahrer braucht es ab 2017 neue Kennzeichen
Wien Umgebung wird aufgelöst wie die Kronen Zeitung berichtet:
Neuer Ärger für die Autofahrer in der Umgebung von Wien: Ab 2017 wird es den Bezirk Wien- Umgebung nicht mehr geben, wie Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll am Donnerstag völlig überraschend bekannt gab. Die Gemeinden des Bezirks werden dann in die Bezirke Bruck an der Leitha, Gänserndorf, Mödling, St. Pölten und Tulln eingegliedert. 91.866 Autofahrer müssen dann wohl ein neues Kennzeichen auf ihr Gefährt montieren. Laut Informationen der “Krone” soll diese Umtauschaktion aber gratis sein.
Der Bezirk Wien- Umgebung hat eine Fläche von knapp 485 Quadratkilometern und beherbergt 118.691 Einwohner. Er besteht aus mehreren nicht aneinandergrenzenden Gebieten rund um Wien und 21 Gemeinden. Ab 2017 sollen diese Gemeinden in die jeweils angrenzenden Bezirke aufgeteilt und die Zahl der niederösterreichischen Bezirke von 21 auf 20 reduziert werden.
Pröll rechnet nicht mit größerem Widerstand
Landeshauptmann Pröll verspricht sich davon eine Vereinfachung der Verwaltung. Gegenüber dem ORF sprach er von einem Reformschritt, “der mit Sicherheit als der größte seit den 1970er- Jahren mit der Kommunalreform und der Hauptstadtwerdung benannt werden kann”. Mit der Information der Entscheidungsträger sei bereits begonnen worden, mit größerem Widerstand – wie etwa in der Steiermark – rechnet der ÖVP- Politiker nicht.
Ist ja auch eine …….Meldung!
Der LH hat gesprochen.
Neuaufteilung der Gemeinden auf die Bezirke wird folgendermaßen erfolgen: die Gemeinden Ebergassing, Fischamend, Gramatneusiedl, Himberg, Klein-Neusiedl, Moosbrunn, Rauchenwarth, Schwadorf, Schwechat und Zwölfaxing werden dem Bezirk Bruck/Leitha zugeordnet, die Gemeinde Gerasdorf dem Bezirk Gänserndorf, die Gemeinden Lanzendorf, Leopoldsdorf und Maria Lanzendorf dem Bezirk Mödling, die Gemeinden Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben dem Bezirk St. Pölten und die Gemeinden Gablitz, Klosterneuburg und Mauerbach dem Bezirk Tulln.
Der Entwurf der Gesetzesmaterie werde bereits in den nächsten Tagen erarbeitet, die Beschlussfassung sei für den 24. September vorgesehen, kündigte Pröll an. Die neue Struktur der Bezirkshauptmannschaften soll dann mit 1. Jänner 2017 in Kraft treten.