„Digitalisierung fordert mehr Medienkompetenz“

Karmasin beim Infrastruktursymposium von FBA | Fotograf: Andrew Rinkhy Fotocredit: CreativeConnections/Rinkhy

Familien- und Jugendministerin bei der Präsentation des neuen FBA-Reports zu „digitalem Standort“ – Medienkompetenz ist in unserer digitalen Gesellschaft Schlüsselfähigkeit.

„Familien und Jugendliche sind in vielen Aspekten von digitaler Infrastruktur abhängig. Zum einen kann Digitalisierung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern, wenn ich an Home-Office Lösungen denke. Zum anderen haben wir als BMFJ, gemeinsam mit dem Bildungsministerium und den Verlagen, das Projekt „digi4school“ gestartet, mit dem wir ab nächstem Schuljahr digitale Schulbücher in allen Oberstufenklassen in Österreich anbieten können. Damit kommen wir in den Schulklassen von der „Kreide-Zeit“ ins digitale Zeitalter. Und zum dritten geht es um Medienkompetenz. Denn neue Medien und soziale Netzwerke können Licht und Schatten haben und beides soll den Nutzern ersichtlich sein“, so Familienministerin Karmasin beim Infrastruktursymposium von Future Business Austria.

Der heute veröffentlichte Infrastrukturreport der Initiative Future Business Austria beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Voraussetzungen für die Zukunft des digitalen Standorts Österreich. Bei der Präsentation wurden Forderungen nach einer besseren Förderung der IT-Fachkräfteausbildung und der Verankerung des Themas IT in der Bildungsreform erläutert. Der digitale Wandel erfordere sowohl mehr Anwender- wie auch mehr Medienkompetenz. „Der digitale Wandel ist nicht bloß ein technischer Veränderungsprozess, sondern eine kulturelle Entwicklung, die wir selbst mitgestalten können müssen. Um den technischen Fortschritt in allen Politikbereichen mitzudenken, haben wir vom BMFJ die Initiative www.digi4family.at gegründet und fördern mit ‘digi4school‘ den Einsatz digitaler Lehrmittel im Unterricht“, so Karmasin.

Service für mehr Medienkompetenz

Das Bundesministerium für Familien und Jugend fördere mit zahlreichen Service-Angeboten, dass Jugendliche und Erziehende die nötige Medienkompetenz entwickeln können. Zentrale Servicestelle dafür sei die Medien-Jugend-Info (MJI) des BMFJ. Sie unterstütze Jugendliche dabei, neue Medien nutzen zu können, ihre Anwendungsmöglichkeiten zu kennen, eine kritische Auseinandersetzung damit führen zu können, Gefahren zu kennen und aktive Mitgestaltung zu lernen. Die Medien-Jugend-Info arbeite eng mit medienpädagogischen Einrichtungen zusammen, wie Saferinternet.at.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.