War es tatsächlich ein Mafia Mord?

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Was geschah in Wien, am 24.6.2016?

Der Polizeibericht sagt hier wenig aus, der Bericht von oe24.at, weit mehr.

Mafia in Wien?
Es wurde ja schon geschrieben, Geschäftsleute in Wien und sogar Baden werden bedroht. Es soll auch schon einen Toten gegeben haben.

Thema machte dazu vor kurzem eine große Reportage: So hätten manche auch aus Angst um ihre Familie bereits Lokale zugesperrt.

Schutzgeld Mafia im Bezirk Baden?
Doch das es so arg ist und weitergeht?

Polizeibericht:

Wien Leopoldstadt: Mann durch mehrere Schüsse getötet

Am 24. Juni 2016 um 01:00 Uhr parkte ein 50-jähriger Mann sein Fahrzeug in der Kafkagasse.

Nachdem er und sein Beifahrer (39) ausgestiegen waren, schoss eine bislang unbekannte männliche Person mehrmals mit einer Faustfeuerwaffe auf den 50-Jährigen. Er erlag noch an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen.

Der mutmaßliche Täter konnte flüchten. Eine Sofortfahndung verlief negativ. Der Beifahrer konnte sich hinter einem abgestellten Pkw in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Die Tathintergründe sind derzeit noch völlig unklar.
Mehrere Zeugen werden im Laufe des heutigen Tages zum Tathergang einvernommen. Eine gerichtliche Obduktion zur Feststellung der Todesursache wurde angeordnet. Die Ermittlungen werden durch das Landeskriminalamt Wien geführt.

oe24:

Rätsel um eiskalten Mafia-Mord an Bar-König

 Illegale Geschäfte, Schulden, Schutzgeld-Erpressung, Rache: Im Fall des hingerichteten Club-Chefs Davud Delic (50) scheint ein halbes Dutzend Motive für den Mörder möglich. Die Ermittler rätseln, vom Todesschützen fehlt jede Spur.

Club-Chef saß selbst
 schon im Gefängnis

Wie berichtet, ist Delic in der Nacht zum Samstag auf offener Straße vor seiner Wohnung in Wien-Leopoldstadt mit mindestens fünf Schüssen liquidiert worden. Während der Chef des legendären Scotch Clubs in der Wiener City sofort tot war, blieb ein Begleiter unverletzt.

Die Motivlage für den Mord ist deshalb so undurchsichtig, weil das Opfer selbst stets undurchschaubar war. Der schillernde Davud Delic firmierte als Bauunternehmer, soll zeitweise bis zu 600 polnische Bauarbeiter dirigiert haben. Andererseits legte er eine Pleite nach der anderen hin, ging drei Jahre wegen Betrugs ins Gefängnis, schlitterte in die Privatinsolvenz und beglich seine Schulden nicht. Dabei hatte er immer einen Haufen Bargeld bei sich. Und er hatte immer schon beste Verbindungen zu Rotlicht-Größen und einem Chefinspektor der Polizei.

Zeit im Blick.

Liebe oe24 es muss hier keine strafbare Handlung oder sonstiges des Opfers vorliegen. Es gibt schon lange Erpressungen an Geschäftsleuten auch im Bezirk Baden, siehe Beitrag. Die Menschen ziehen sich verzweifelt zurück. Manche die nicht klein beigeben werden sogar ermordet. Ist die Mafia wirklich schon hier? Ja, Tschetschenische Mafia, Menschen die einst als Flüchtlinge kamen.