Erfahrungen der vergangenen Wahlkämpfe machen Abkommen leider notwendig.
Der freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat Ing. Norbert Hofer spricht sich in einer ersten Reaktion für das von Kardinal Christoph Schönborn angeregte Fairnessabkommen im Präsidentschaftswahlkampf aus. „Die negativen Erfahrungen in den beiden vorangegangenen Wahlkämpfen haben gezeigt, dass ein solches Abkommen leider notwendig ist“, sagte Hofer, der sich beim Kardinal für dessen Initiative bedankte.
Habe seine Partei am Beginn der Präsidentschaftswahlen noch geglaubt ohne ein derartiges Abkommen das Auslangen zu finden, da man ohnehin nicht daran gedacht habe unfair zu werden, so habe sich gezeigt, dass besonders diejenigen die das erste Abkommen unterzeichnet haben, sich nicht daran gehalten hätten, so Hofer. Er persönlich, so Hofer, halte ja einiges aus, die Angriffe seiner Familie gegenüber hätten jedoch bei Weitem die Grenzen des guten Geschmacks überschritten.
„Ich werde mich jedenfalls weiterhin daran halten den politischen Mitbewerber und seine Familie nicht persönlich anzugreifen, und bin überzeugt davon, dass auch Alexander van der Bellen selbiges tun wird. Was allerdings notwendig sein wird, ist die Vorfeld- und Partei-Organisationen der linken Seite davon zu überzeugen“, so Hofer, der an üble Schmutzkübelkampagnen in den beiden vorangegangenen Urnengängen erinnerte.