Im Polizeibericht werden die betroffenen Personen nicht erwähnt
Hier der Polizeibericht
Stadt Linz
Am 4. Februar 2017 fanden traditionell der Burschenbundball im Palais des Kaufmännischen Vereins und die Gegendemonstration statt.
Rund 600 Demonstranten versammelten sich beim Musiktheater und folgten dem Demozug über die Landstraße bis zum Martin-Luther-Platz. Die Abschlusskundgebung wurde pünktlich beendet. Die gesamte Versammlung verlief geordnet und ruhig – es kam zu keinem Zwischenfall.
Gegen 19:40 Uhr trafen im Kreuzungsbereich Dametzstraße/Joh.-Konrad-Vogl-Straße mehrere Angehörige des sogenannten “Schwarzen Blocks” auf eine zum Burschenbundball zufahrende Limousine. Diese Limousine musste verkehrsbedingt anhalten. Dabei wurden die Insassen als Ballbesucher erkannt und in der Folge das Fahrzeug attackiert. Es wurde mit Füßen und Fäusten gegen das Heck und die hintere Seitenscheibe dieses Fahrzeuges getreten bzw. geschlagen.
Die Personengruppe flüchtete und konnte im Bereich Atrium bzw. Lokal “Klosterhof” von der Polizei angehalten werden. Der Sachverhalt wurde der anwesenden Staatsanwaltschaft Linz geschildert und als versuchte schwere Sachbeschädigung subsumiert. Eine sofortige Vorführung der Betroffenen zur Vernehmung und erkennungsdienstlichen Behandlung erfolgte. Es handelt sich um sechs deutsche Staatsangehörige und einem Österreicher. Die Limousine wurde einer Spurensicherung unterzogen.
Bei drei anderen Demonstrationsteilnehmern, ebenfalls deutsche Staatsbürger, wurde wegen Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz eine Identitätsfeststellung durchgeführt.
Hier der Bericht von oe24
ach dem Ende der friedlichen Demonstration des Bündnisses “Linz gegen rechts” gegen den Burschenbundball haben Samstagabend mehrere Angehörige des “Schwarzen Blocks” der Polizei doch noch Arbeit beschert. Eine Limousine, die auf dem Weg zur Ballveranstaltung war, wurde angegriffen. Die Exekutive nahm sieben Personen vorübergehend fest, berichtete die Polizei in einer Presseaussendung am Sonntag.
Das Auto musste an einer Kreuzung in der Dametzstraße verkehrsbedingt anhalten. Die Insassen wurden von der vorbeiziehenden Gruppe als Ballbesucher erkannt. Mit Füßen und Fäusten traten die dunkel gekleideten Personen gegen das Heck und die hintere Seitenscheibe des Fahrzeugs.
In dem Wagen ist Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) gesessen. Entsprechende Gerüchte hatten sich Sonntagnachmittag bestätigt. “Es wurde mit voller Wucht gegen die Scheibe geschlagen und auf das Auto getreten”, beschrieb Haimbuchner den Angriff. Der Politiker hielt den Zwischenfall mit Handyfotos fest.
Quelle
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