Betreuer leben gefährlich.
Die Kronen Zeitung hat nun eine Studie, gemeinsam mit Innenminister Sobotka erstellt.
Betreuungspersonal, das in Asylwerberheimen arbeitet, ist häufig gefährlichen Situationen ausgesetzt. Erstmals gibt es konkrete Zahlen zu Übergriffen auf Betreuer in Flüchtlingsheimen in ganz Österreich. In einer Anfragebeantwortung durch das Innenministerium werden 49 strafrechtlich relevante Zwischenfälle für das Jahr 2016 aufgelistet – darunter Tötungsdrohungen, Gewaltausbrüche, aber auch Stalking und Vandalismus. Zugleich wurden 2016 auch 49 Angriffe auf Asylunterkünfte verzeichnet. Hier ist die Tendenz steigend.
Sie wollen ja nur in Sicherheit leben?
Warum, dann diese Gewalt?
Häufig geraten Flüchtlingshelfer zwischen die Fronten, wenn es zu verbalen Auseinandersetzungen bzw. Handgreiflichkeiten zwischen Asylwerbern kommt. Dabei kommen auch teilweise verbotene Waffen zum Einsatz, wie aus den Unterlagen des Innenministeriums hervorgeht. In einem Fall wird ein Elektroschocker genannt, in einem anderen eine japanische Schlagwaffe. Neben verletzten Betreuern fordert mancher Einsatz auch das Einschreiten der Polizei
Sie greifen aber nicht nur die Helfer an. Täglich gibt es Berichte von Vergewaltigung und Gewalt gegen hier lebende Menschen.
Warum flüchten diese Menschen vor dem Krieg und beginnen ihn hier?