Mit Arbeitszeitflexibilisierung auf die Digitalisierung der Arbeitswelt antworten

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Gerald Loacker zum Tag der Arbeit: “Arbeitsrecht muss realitätsnah auf Entwicklungen und Bedürfnisse von Arbeitnehmer_innen reagieren”

„Die Arbeitswelt steht vor großen Herausforderungen. Um langfristig Arbeitsplätze zu sichern, gilt es, Antworten auf diese Herausforderungen zu liefern. Im Gegensatz zu anderen Parteien machen wir aus dem 1. Mai nicht den „Tag der Arbeitsplätze-Vernichtung“ mit unangebrachten und völlig überzogenen Forderungen“, ist für NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker klar, dass der Tag der Arbeit dazu gebraucht wird, kluge Antworten auf die Frage nach Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit zu geben. „Gerade die Arbeitszeitflexibilisierung ist eine der dringensten Antworten auf die Digitalisierung der Arbeitswelt. Wer die Veränderungen in den Arbeitsprozessen nicht anerkennt, lässt Fortschritt nicht zu, gefährdet den Wirtschaftsstandort und vernichtet Arbeitsplätze.“ Home office, Telearbeit und mobiles Arbeiten an wechselnden Standorten präge den Alltag der Erwerbstätigen zunehmend, so der NEOS-Sozialsprecher.

„Grundsätzlich muss das Arbeitsrecht realitätsnah auf Entwicklungen und Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer reagieren können“, ist Loacker überzeugt und fordert deshalb einen höheren Stellenwert von Betriebsvereinbarungen: „Branchenweite Kollektivverträge können zu wenig auf die individuelle betriebliche Praxis eingehen. Wir glauben, dass verantwortungsvolle Betriebsräte und Arbeitgeberinnen sowie Arbeitgeber am besten die Bedürfnisse vor Ort kennen. Auf diese Bedürfnisse sollen sie auch besser reagieren können, um in einem wirklichen Miteinander den Erfolg von Unternehmen und dem Wirtschaftsstandort sicherzustellen. Dieser Erfolg ist auch wesentlich von zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geprägt. Dessen sind sich gerade auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bewusst, die täglich im Wettstreit um die beste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen“, verweist Loacker auf die Kluft zwischen der österreichischen Arbeitsrealität und dem aktuellen Propagandavideo aus der Arbeiterkammer Oberösterreich

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