„Das Geschwurbel und die Schönrederei von WKO-Präsident Mahrer sind unerträglich. Während die ÖVP mit ihren grünen Steigbügelhaltern die österreichische Wirtschaft an die Wand gefahren hat und die mit den Entschädigungen beauftragte WKO mit den Auszahlungen hinterherhinkt, redet sich Mahrer die Welt schön“, reagierte heute der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz auf ein gestriges ZIB2-Interview.
„Es ist eigentlich ein Affront gegen jeden Gewerbetreibenden in unserem Land. Wenn Betriebe und Unternehmer mittlerweile von ‚Angst‘ sprechen, wenn sie einen Antrag für eine Entschädigung aus dem Härtefallfonds beantragen, kann hier ja wohl nichts mit rechten Dingen zugehen“, betonte Schnedlitz.
„Wenn der grüne Koalitionspartner in Form der Grünen Wirtschaft die Gebarungen der von der ÖVP durchseuchten Wirtschaftskammer bereits scharf kritisiert, ist das wohl ein eindeutiges Zeichen, dass hier nicht nur der Haussegen, sondern unser ganzes Land schief hängt“, so Schnedlitz.
WKÖ-Mahrer: Lösung für Kreditversicherer ist Stütze für Exportwirtschaft.
Staatliche Haftungen im Umfang von 1 Mrd. Euro angekündigt
Österreichs Außenhandel erhält am „Tag des Exports“ eine wichtige Unterstützung: Für die heimischen Kreditversicherer wird es staatliche Haftungen im Umfang von 1 Mrd. Euro geben. So übernimmt der Bund 85 Prozent der Kredite mit staatlicher Rückgarantie, die Kreditversicherer 15%. „Damit wird sichergestellt, dass die Kreditversicherer weiter unsere Exportwirtschaft unterstützen können. Die Haftungen für die Kreditversicherer schützen unsere Unternehmen vor Forderungsausfällen und sichern damit auch Beschäftigung in Österreich“, betont WKÖ-Präsident Harald Mahrer.
Insbesondere für die Industrie aber auch für Transport und Verkehr und die Außenhändler ist diese Entscheidung von besonderer Relevanz. Denn aufgrund der Covid-19-Krise sind nahezu alle Unternehmen einer Bonitätsverschlechterung ausgesetzt.
„Kreditversicherungen sind für Österreichs Wirtschaft systemrelevant. Sie gewährleisten, dass Warenströme und Lieferketten erhalten werden können und Neuaufträge, die jetzt in die Betriebe kommen, auch tatsächlich abgewickelt werden. Das ist eine Minimierung des Risikos und eine Stärkung der heimischen Exportwirtschaft“, so Mahrer.
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