LH-Stv. Pernkopf: Seit 2002 schon über 300 Gemeinden sicherer gemacht
In den Hochwasserschutz in Berndorf (Bezirk Baden) werden rund vier Millionen Euro investiert. Bund und Land Niederösterreich steuern jeweils 1,77 Millionen Euro bei, den Rest in Höhe von 456.000 Euro übernimmt die Stadtgemeinde. Die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahme erfolgt in den Jahren 2020 bis 2022.
Im zweiten Bauabschnitt soll ein Teil des Siedlungsgebietes von Berndorf – St. Veit (von der Bahnhofsbrücke bis zur Augrabenbrücke) vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis der Triesting geschützt werden. Grundsätzlich ist der Hochwasserschutz mit linearen Maßnahmen auf einer Länge von 1,18 Kilometer (Gerinneaufweitungen, Dämme, Mauern, Weganhebungen) geplant. Zusätzlich wird die Bahnhofsbrücke mit einem vergrößerten hydraulischen Abflussvermögen ohne Pfeiler neu errichtet. Weiters werden im gesamten Gerinneabschnitt ökologische Maßnahmen gesetzt.
„Seit dem Jahr 2002 wurde in Niederösterreich über 1,2 Milliarde Euro in den Hochwasserschutz investiert. Damit wurden bereits über 300 Gemeinden sicherer gemacht. Sämtliche Hochwasserschutzprojekte haben sich während der letzten Hochwasserereignisse bestens bewährt und größere Schäden verhindert“, betont Pernkopf. Zuletzt gab es 2002 in Berndorf Hochwasserschäden von rund fünf Millionen Euro. „Solche Ausmaße soll es dank der Hochwassermaßnahmen nicht mehr geben.“ Am weiteren niederösterreichisches Ausbauplan wird festgehalten, laufend stehen rund 70 Projekte in Umsetzung.
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