Verdachtsfälle auf britische Virus-Mutation in Jochberg und Verstöße gegen das Beherbergungsverbot müssen hinterfragt und scharf sanktioniert werden.
Null Verständnis für das rücksichtslose Verhalten mancher Unternehmer zeigt Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl. „Wir befinden uns alle in einem Lockdown und leiden unter den damit verbundenen Einschnitten. Wenn manche diese Situation nun dazu nützen, um entgegen der Regeln zu handeln, dann schadet das doppelt: der Gesundheit aller und der Tourismusbranche insbesondere“, so Hörl.
Auf der anderen Seite schreien Unternehmer, “die Regierung lässt uns verhungern und erfrieren”!
Impfstoff der in den Kellern verrottet.
Er spricht dabei die medial bekannt gewordenen Fälle von Verstößen gegen das Beherbergungsverbot in Tirol an. „Hier braucht es ein kräftiges Signal und volle Härte bei den entsprechenden Strafen. Jedes einzelne schwarze Schaf ist zu jeder Zeit, aber besonders in dieser wirtschaftlich sensiblen Situation, eines zu viel. Das ist weder mit Blick auf die kraftzehrende Pandemiebekämpfung, noch mit Blick auf all jene Unternehmerinnen und Unternehmer zu tolerieren, die sich an die Regeln halten und um ihr Überleben kämpfen“, so Hörl.
Auch betreffend der Verdachtsfälle auf die britische Virus-Mutation in Jochberg fordert der Fachverbandsobmann der Seilbahnen rasche Aufklärung. „Der Tiroler Skilehrerverband hat in dieser Zeit in Jochberg weder eine Skilehrerfortbildung noch eine Skilehrerausbildung durchgeführt. Wenn die Personen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in Tirol waren, dann braucht es hier unmissverständliche Konsequenzen. Ich werde es als Branchenvertreter sicher nicht zulassen, dass ein gesamter – zudem volkswirtschaftlich essentieller – Wirtschaftszweig in Tirol wegen einiger weniger in Verruf gerät. Viele Skigebietsbetreiber haben enorm viel an Herzblut und Geld investiert, um eine vertretbare Form des Betriebs zu ermöglichen. All diese Unternehmen kommen dank dieser Beispiele indirekt zum Handkuss und geraten ungerecht in Verruf!”
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