Zu viele Frauen werden von den Behörden im Stich gelassen

Albtraum
Foto: pixabay, zib

Nicht nur in Stich gelassen, sondern schikaniert und nicht ernst genommen. Skandal Justiz und hier gehört in erster Linie endlich das Schweigen gebrochen.

Behörden die Opfer oft Willkür und Schikanen ausgeliefert.

Es kann sich keiner vorstellen, der mit dieser noch nicht zu tun gehabt hat, wie sich manche Behörden dort aufführen: Es ist mehr als ein Skandal. Der Menschenleben kosten kann. Das Schweigen muss gebrochen werden. Die machen einem so fertig, immer mehr sehen die Lösung in Freitod.

Die autonomen Frauenhäuser sind zutiefst bestürzt über den Suizid von Frau Dr.in Kellermayr und unser ganzes Mitgefühl gilt ihrer Familie und Freund*innen.

Der Tod von Frau Dr.in Kellermayr zeigt klar und deutlich, wie tief verankert der Frauenhass, die Frauenverachtung, der alltägliche Sexismus in unserer Gesellschaft tatsächlich ist. Auch wenn Frauen noch so laut und kräftig um Hilfe rufen, werden sie nicht gehört und schon gar nicht ernst genommen.

Kaum wirksame Konsequenzen für die Gewaltausübenden

Frau Dr.in Kellermayr ist leider nicht die Einzige, sondern zu viele Frauen werden in Österreich von Behörden völlig in Stich gelassen, nicht ernst genommen, abgewiesen, falsch informiert oder sogar angeschrien, wenn sie eine polizeiliche Anzeige erstatten wollen. Zu viele Anzeigen werden von der Staatsanwaltschaft eingestellt, gefährliche Täter werden noch viel zu wenig in U-Haft genommen, die Verfahren dauern lange und auch bei Straf- und Zivilrec…

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.