Die österreichischen Apothekerinnen und Apotheker versorgen während des Ärztestreiks am 14. Dezember die Bevölkerung umfassend mit Arzneimitteln. Während vielerorts die Ordinationen geschlossen bleiben, stellen sich die Apotheken auf einen langen und intensiven Arbeitstag ein, um auch in Notfällen rasch Hilfe bieten zu können.
„Wir verstehen die Sorgen der Ärzte im Zuge der kommenden Gesundheitsreform“, so der Präsident der Österreichischen Apothekerkammer, Max Wellan. Einsparungen im Gesundheitswesen müssen durch Verwaltungs- und Strukturreformen erfolgen und dürfen nicht zu Lasten der Gesundheitsberufe gehen.
Wenn am Mittwoch die ärztlichen Ordinationen aufgrund von Aktions-und Streiktagen verschlossen bleiben, werden die Apothekerinnen und Apotheker ihre Kunden umfassend beraten und betreuen. Im Rezeptpflichtgesetz ist vorgesehen, dass der Apotheker in besonderen Notfällen auch ohne Vorliegen eines Rezeptes ein rezeptpflichtiges Arzneimittel in der kleinsten im Handel erhältlichen Packung abgeben darf. Die Apothekerinnen und Apotheker sind über die zu erwartende Ausnahmesituation am Mittwoch, dem 14. Dezember, informiert.
Apotheken auf einen Blick
In Österreich spielen die öffentlichen Apotheken eine wichtige Rolle als Gesundheitsnahversorger. Ob Großstadt, Kleinstadt oder Gemeinde: Die österreichischen Apotheken liefern Qualität auf höchstem Niveau. Insgesamt beraten knapp 6.000 akademisch ausgebildete Apothekerinnen und Apotheker in 1.370 Apotheken die Bevölkerung in Gesundheitsfragen. Die Beratungskompetenz ist eine der zentralen Leistungen der Apotheker. Zusätzlich erbringen über 350 Apothekerinnen und Apotheker in den österreichischen Krankenanstalten wertvolle Versorgungs- und Beratungsleistungen für die Patienten.
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