Am Montag- Interview mit den Eltern der die beiden 71 jährigen und 74 jährigen Leute erschlagen hat

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Nun geben die Eltern des 41 jährigen Mannes ein Interview in THEMA.

„Thema“: Zwei Tote in Leonding – das tragische Ende eines Nachbarschaftsstreits

Zwei Tote in Leonding – das tragische Ende eines Nachbarschaftsstreits

Der Tat geht ein jahrelanger Nachbarschaftsstreit voraus. Es geht um Lärmbelästigung durch spielende Kinder, um Anzeigen bei der Baubehörde. Immer wieder wird von einem Pensionistenehepaar die Polizei gerufen. Am vergangenen Samstag eskaliert die Situation. Ein 41 Jahre alter Familienvater aus Leonding in Oberösterreich erschlägt seine Nachbarn mit einer Eisenstange. Es sind nicht wenige Menschen, die jetzt in Leonding von einem Martyrium sprechen, unter dem die Familie des zuvor unbescholtenen Vaters zweier Kinder durch die beiden Pensionisten gelitten haben soll. „Wir haben keine Erklärung dafür, warum unser Sohn so etwas gemacht hat“, erzählen die Eltern des mutmaßlichen Täters im TV-Exklusivinterview und bedauern, was geschehen ist. Wie konnte es zu diesem Gewaltausbruch eines als liebenswürdig beschriebenen Mannes kommen? Und warum haben einige Menschen im Ort jetzt sogar Mitleid mit dem Täter? Oliver Rubenthaler und Andrea Poschmaier haben für „Thema“ die Hintergründe einer Tat recherchiert.

“Langsam scheint sich der Wind zu drehen, es gehören immer mehre dazu das sich eine Situation in so einer Eskalation ausbreiten kann. Und genau hier gehört endlich angesetzt. Hier ist die Polizei viel zu wenig geschult. Bzw. die Justiz auch zu langsam. Es hätte sollen sofort auf allen Seiten Gegenmaßnahmen setzen müssen”.

“Täter und Opfer gehhören hier sofort in fachliche Betreuung. Und nicht einer kann so weiter machen und nur einer geht freiwillig in Weiterbildung. Es ist wie eine Weiterbildung zu verstehen. Jeder lernt anhand 3 Personen und in einen geschützten Raum den anderen besser zu kennen und verstehen. So sollten die ersten Schritte sein. Doch wo ist Zeit und Raum dafür”!

“Auch wir Therapeuten, Psychologen müssen noch viel dazu lernen. Das selbe auch für Polizei und Justiz. Und es bräuchte viel mehr Betreuungsstellen.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.